VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Geschäftsklima in der Kautschukindustrie angespannt

Die Kautschukindustrie ist ein wichtiger Teil der deutschen Zulieferindustrie. Ein Blick auf deren aktuelle Lage und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate ist deshalb aufschlussreich. Im Vergleich zum Geschäftsklima bei den deutschen Zulieferern im Monat Juli deuten die Befragungen im Monat September auf eine erheblich angespanntere Situation hin.

Der aktuelle Trend kommt nicht unerwartet. Denn schon im Juli, als die aktuelle Lage noch ein Allzeithoch erreichte, hatten die Unternehmen damit begonnen, ihre Erwartungen für die kommenden Monate herunterzuschrauben. Die September-Erhebungen sowohl für die aktuelle Lage als auch für die mittelfristigen Erwartungen fallen nun aber doch deutlich gedrückter aus, als man es sich im Zuge der sich abzeichnenden Corona-Entspannung erhofft hatte.

Die Bewertung der aktuellen Lage ist mit einem Plus von rund 40 Punkten zwar trotz des leichten Dämpfers immer noch komfortabel und auch der Erwartungsindex bewegt sich noch im positiven Bereich, aber die gravierenden Beschaffungsprobleme quer durch alle Zulieferbranchen hinterlassen deutliche Spuren.

Kurzfristig aktivierte Kurzarbeit oder gar temporäre Betriebsschließungen beispielsweise in der Autoindustrie wegen fehlender Chips und anderer elektronischer Komponenten bringen die Zulieferer in immer größere Nöte. So flexibel wie derzeit verlangt, kann kaum ein Unternehmen planen. Dazu kommen die exorbitant steigenden Preise bei Vorleistungsgütern, die ohne Weitergabe an die Kunden gar nicht im Zaum zu halten sind. Zu guter Letzt steigen auch die Logistikpreise nach wie vor. Zusammengefasst ist das eine bedrohliche Gemengelage, die mit großer Wahrscheinlichkeit dazu führen wird, dass der Aufschwung zumindest teilweise weit ins nächste Jahr verschoben wird.

 

18.10.2021 - Zum Marktreport Q4-6-2021