VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Kautschukholz und Holzindustrie

Der nachwachsende und erneuerbare Rohstoff Holz dient dem Menschen schon seit jeher als wichtiger Bau- und Werkstoff. Holz kann sehr vielfältig eingesetzt werden und ist deshalb auch in einer modernen Gesellschaft wie unserer unverzichtbar.

Die Gesamtnachfrage nach Holz ist enorm. Der jährliche Verbrauch beträgt weltweit deutlich über 4 Milliarden Kubikmeter und nimmt je nach Region, Verwendung und Holztyp zwischen 5 und 15 Prozent pro Jahr zu – Tendenz steigend. Denn Holz als erneuerbarer, nachwachsender und CO2-neutraler Roh- und Werkstoff ist der Inbegriff von Nachhaltigkeit und damit bei Konsumenten beliebt.

Da es nicht möglich ist, den immensen globalen Holzbedarf in nachhaltiger Art und Weise aus heutigen Wäldern zu decken, sind alternative Holzquellen wichtig. Um die Nachfrage aus den vielen holzverarbeitenden Industrien (Bau, Möbel, Papier, Energie usw.) decken zu können, übernehmen angelegte Nutzwaldplantagen einen Teil der Holzproduktion. Sie bestehen entweder aus besonders schnell wachsenden Holzarten oder werden wie Kautschukplantagen in tropischen Gebieten angelegt, in denen feuchtwarmes Klima ein schnelles Wachstum qualitativ hochwertiger Baumarten ermöglicht. Kautschukholz spielt deshalb im mittel- und langfristigen Businessplan der TIMBERFARM eine wichtige Rolle.

Kautschukbaumplantagen, deren primärer Zweck die Produktion von Naturkautschuk ist, entwickeln sich während einer 15-jährigen Umtriebszeit zu einem beeindruckenden und sicheren Waldvermögen mit Kautschukbäumen, die 25 bis 30 Meter hoch sind und über einen Baumdurchmesser von 30 bis 35 Zentimetern verfügen. Das verwertbare Kautschukholz erreicht pro Hektar ein Volumen von bis zu 700 Kubikmeter.

Als Anlageklasse weist Holz darüber hinaus eine geringe Korrelation mit anderen Anlageformen auf. Es gilt deshalb als krisenfest und wenig abhängig von konjunkturellen Schwankungen. Nicht zuletzt deshalb werden Wald- und Holzinvestments oft zur Risikostreuung und Stabilisierung des Gesamtvermögens am Kapital- und Finanzmarkt nachgefragt.  

Nach Ablauf einer Umtriebszeit von 15 Jahren beziehungsweise einer Erntezeit von 11 Jahren haben Kautschukbäume ihren Zenit bezüglich ihrer Ertragskraft überschritten. Dann ist es wirtschaftlich sinnvoll, den Baumbestand zu schlagen und die Kautschukplantagen neu zu bepflanzen.

Auf den 10.000 bis 15.000 Hektar Plantagenfläche, die TIMBERFARM anvisiert, werden gleichzeitig zwischen fünf und acht Millionen Kautschukbäume wachsen, die jeweils nach Ablauf der Umtriebszeit gefällt werden.

Als Hartholz wird Kautschukholz stark von der Bau- und Möbelindustrie nachgefragt, wenn auch regional unterschiedlich. Neben den qualitativen Vorteilen, insbesondere seines mechanischen Widerstandes, auch Härte genannt (ca. 4,2 Härte auf der Brinell-Skala – deutlich härter als Buche, Ahorn und Eiche), eignet sich Kautschukholz zudem aufgrund seines attraktiven Preises sehr gut für die Massenproduktion beispielsweise von Parkett oder Leisten.
 
Es ist abzusehen, dass regelmäßig immens viel TIMBERFARM-Kautschukholz anfallen wird. Auch wenn Kautschukholz stehend verkauft werden könnte, will TIMBERFARM am weiteren Wertschöpfungsprozess ähnlich wie bei der Kautschukverarbeitung partizipieren und das gefällte Kautschukholz in Eigenregie zu industriellen Vorleistungsgütern verarbeiten und verkaufen.

Noch nicht realisiert, jedoch fest eingeplant ab 2024, ist deshalb der Bau eines Sägerei- und Holzverarbeitungswerkes. Der dafür notwendige Grund und Boden ist bereits gekauft und befindet sich unmittelbar neben der Kautschukfabrik GRAN PIEDRA nahe Chepo, unweit von Panama-Stadt.

Das erste Holz aus den TIMBERFARM-Plantagen in Panama ist 2027 zu erwarten. Das Sägerei- und Holzverarbeitungswerk soll zumindest in einer ersten Phase technisch simple Vorleistungsgüter für die Holzindustrie herstellen: zum Beispiel Bretter, Kanthölzer und Furniere. Dabei ist vorgesehen, die Holzverarbeitung nicht nur auf das eigene Kautschukholz zu beschränken, sondern auch andere Hartholzsorten aus Panama zu industriellen Vorleistungsgütern zu verarbeiten. Der Bedarf ist da. Denn verglichen mit dem vorhandenen Holzvolumen gibt es in Panama zu wenig Holzverarbeitungsbetriebe.