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Timberfarm_Newsletter_Q4-2-2012

“Esistgutetwaszubesitzen,dasRohstoffeproduziert, vondenendieWeltlaufendmehrverbrauchtundderen Produktionnurschwererhöhtwerdenkann.” DieseAussagemachtevorkurzemJaneMendillovonderHarvardUniversityindenUSAimZusammenhang mit dem riesigen Anlagenportfolio im Bereich der Forst- und Agrarwirtschaft, welches die Harvard University besitzt. (Original: “What I want is properties that produce something that the world is going to want more of, and theincreaseinthesupplyisdifficult.”) Jane Mendillo, welche zu den 100 einflussreichsten Frauen der Welt gezählt wird, ist CEO der Harvard Management Company, welche das Vermögen der Harvard University, USA, in der Höhe vonrund32Mrd.US$verwaltet.Harvard,welchezudenbesten, größten, aber auch wohlhabendsten Universitäten der Welt zählt,profitiertseitJahrzehntenvonihrendirektenInvestitionen indieForst-undAgrarwirtschaftinNordamerika,Lateinamerika, Neuseeland und Osteuropa. Diese sogenannten Timberland Investments in Wälder, Plantagen und Farmen brachten der HarvardUniversity2011eineRenditevon19%.DerDurchschnitt der letzten 10 Jahre betrug trotz der Einbrüche in den Jahren 2008und2009über13%. Mit der Bepflanzung der Kautschukplantage Palomares, der letzten der drei Kautschukplantagen des Jahrgangs2012,schließtTIMBERFARMdiediesjährigePflanzsaisonaufLaMesaab.DasTeamvonIng.Antonio Mosquera, dem Geschäftsführer vonTIMBERFARM Panama, hat in den vergangenen elf Monaten enorm viel geleistet. Während einer ersten Phase wurden von Januar bis April fast 200 ha Land mit großem mechanischen und manuellen Aufwand vorbereitet. In dieser Zeit wurden parallel in der Baumschule rund 100’000 junge Kautschuksetzlinge herangezüchtet und im Rahmen mehrerer Selektionsprozesse für die Plantage ausgewählt. Ein Großteil des Einpflanzens fand von Mai bis September statt. Auf einzelnen Teilen der Kautschukplantage Palomares, die infolge starkerVegetation Ende September nochmals gesäubert werden mussten,dauertdasEinpflanzennochbisEndedesJahres. Im Dezember nimmt TIMBERFARM einen weiteren Meilenstein in Angriff und beginnt mit der Realisierung einesmobilenBewässerungssystems.ZwareinkostenintensivesVorhaben,abereines,dasimmenseVorteile undneueMöglichkeitenmitsichbringt.AllenvoranderGanzjahresbetrieb,deresTIMBERFARMabnächstem Jahrerlaubenwird,allePflanz-undPflegetätigkeitenganzjährigauszuführen. Das kommt nicht von ungefähr. Steigende Rohstoff- und Holzpreise sind die Folgen immer knapper werdender Ressourcen einerseits und der wachsenden Erdbevölkerung andererseits.Verschärfend hinzu kommen die steigenden Einkommen und der höhere Konsum vor allem in den asiatischen und lateinamerikanischen Schwellenländern und die damit zusammenhängende steigende Rohstoff- Nachfrage. Deshalb profitieren Investoren in Agrar- und Forstwirtschaftsanlagen schon seit Jahrzehnten von überdurchschnittlichen Renditen. Gemäß dem NCREIF-Timberland-Index, der seit 1986 die Gewinne von mehrals7000Agrar-undForstwirtschaftsbetriebenindenUSAabbildet,erwirtschaftetendieseAnlagen eine durchschnittliche jährliche Rendite von 12.5 %. Es sind Investments, die sich außerdem dadurch auszeichnen,dasssichihreErträgesehrgutberechnenlassen,dasssieweitgehendimmungegenInflation sind und ein stabilisierendes Gegengewicht zu allen anderen Anlageklassen bilden. Baumbestände und andere natürliche Rohstoffe wachsen immer und unabhängig von kritischen Wirtschafts- und FinanzmarktsituationenundlegendabeikontinuierlichanVolumenundWertzu. TimberlandInvestment DieserTrend wird sich in den nächsten Jahrzehnten fortsetzen. Das zeigen auch die Untersuchungen der FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations), welche sogar von einer Beschleunigung dieserEntwicklungausgeht.(vgl.Grafik) TIMBERFARM Kautschukplantagen sind agrar- und forstwirtschaftliche Betriebe dieser Prägung. Im VordergrundstehtdieProduktionvonNaturkautschuk,einemderwichtigstenRohstoffeüberhaupt.Als Rohstofflieferant fungiert der Kautschukbaum, welcher am Ende einer Rotationszeit als hochwertiges KautschukholzderHolzindustriezugeführtwird. TIMBERFARMbeendet Pflanzjahrgang2012aufLaMesa Panama:RechnungohnedenWirtgemacht Eigentlich war das Projekt dazu gedacht, für die atlantisch-karibische Küstenzone rund um die Hafen- und Kanalstadt Colon finanzielle Mittel zu generieren. Aber Panamas Regierung hatte die Rechnung ohne den Wirtgemacht,alssiebeschlossgroßeTeilederFreihandelszoneinColonzuprivatisieren.Diedortansässige Bevölkerung, von der viele in der Freihandelszone beschäftigt sind, wollte von diesem Vorhaben nichts wissen, weil sie befürchtete, dass im Zuge des Ausverkaufs Arbeitsplätze gefährdet würden. Leider kam es neben verschiedenen Streiks und Kundgebungen auch zu unschönen Auseinandersetzungen zwischen den BehördenunddenDemonstranten.DurchdasEinlenkenderRegierung,welchedieentsprechendenGesetze umgehend rückgängig machte, konnte schlussendlich Schlimmeres verhindert werden. Die zweitgrößte Freihandelszone derWelt - immerhin einer der wichtigstenWirtschaftsmotoren von ganz Panama - bleibt damitweiterhininStaatsbesitz. FreihandelszoneColon,Panama Quartalszahlen,indexiert,in% 2500 2000 1500 1000 500 0 88 90 92 94 96 98 00 02 04 06 08 10 12 NCREIF -Timberland - Index S&P - Global -Timber-&-Forestry-Index MSCIWorld QUELLE: BLOOMBERG NZZ - INFOGRAFIK / saf. EntwicklungvonHolzanlagen QUELLE: BLOOMBERG InMio.t 800 700 600 500 400 300 200 100 0 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 NZZ - INFOGRAFIK / saf. Europa NachfragenachHolzundPapier Nordamerika Lateinamerika und Karibik Asien und Pazifik West- und Zentralasien Afrika JaneMendillo, CEOHarvardManagementCompany

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