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Timberfarm_Newsletter_Q4-1-2013

Schlagzeilen wie “Opel hat Schwierigkeiten” und “Mercedes baut neues Autowerk in Brasilien”könnten gegensätzlicher nicht sein und machen es nicht immer einfach den ÜberblicküberdiewirtschaftlicheEntwicklungimAuto-undReifenmarktzubehalten. DieaktuellenFaktenundDatenzusammenfassend,kanngesagtwerden,dassdieAus- sichten der Auto- und Reifenindustrie für die nächsten Jahrzehnte positiv, wenn nicht sogar hervorragend sind.Weshalb? • Die Auto- und Reifenmärkte in den fortgeschrittenenWirtschaftszonenWesteuropa, Nordamerika und Japan haben mit über 800 Pkw pro 1000 Einwohner einen gewis- sen Sättigungsgrad erreicht, welcher dazu führt, dass es zur einen oder anderen be- trieblichen Verlagerung in der Autoindustrie kommt. Die Reifenindustrie ist davon weniger betroffen, da über 75 % des Reifengeschäfts im Reifenwechsel- und Reifen- ersatzgeschäft erfolgt. •Während den letzten 50 Jahren bewirkten rund 1.5 Mrd. Menschen in Nordamerika, Europa und Japan einen gewaltigen Boom der Auto- und Reifenindustrie. Dass fast jedes Kind vier, fünf Automarken und ein, zwei Reifenmarken aufzählen kann, zeigt die bereits erreichte Stärke und Größe dieser Industrien und Marken. •In den nächsten 50 Jahren werden rund 4.5 Mrd. Menschen (dreimal mehr) in den sich starkentwickelndenWirtschaftzonenChina,Indien,Südostasien,Zentral-undSüdame- rika,OsteuropaundTeilenAfrikasübervergleichbareEinkommenverfügen,wieunsere ElternundGroßelternwährenddenletzten50Jahren.IndiesenRegionengibtesderzeit zwischen50bis200Pkwpro1000Einwohner,sovielwiebeiunsvor50Jahren. • Auf diese Entwicklungen richtet sich die globale Auto- und Reifenindustrie heute aus.EseröffnetsichnichtnureinriesigesMarktpotenzial,eskommenauchgewaltige Herausforderungen auf die beteiligten Marktteilnehmer zu. Stichwort: Rohstoffe, Nachhaltigkeit, Investitionen. Handelsblatt, 01.10.2013 - Mercedes-Benz kehrt nach Brasilien zurück: Der deutsche Konzern will in der Nähe von São Paulo ein neues Auto-Werk errichten. Die Pkw-Pro- duktionsoll2015beginnen.DieKonkurrenzistbereitsvorOrt. BrasilienistweltweitderviertgrößteAutomarkt.AuchAudiundBMW(bereitsab2014) werdendortkünftigproduzieren,beziehungsweisedieProduktionwiederaufnehmen. Im September freuten sich nicht nur die Schweiz (1. Rang vor Singapur und Finnland) und Deutschland (4. Rang vor den USA, Schweden und Hong Kong) über das neueste Wettbewerbsranking,welchesalljährlichvomWorldEconomicForum(WEF)publiziert wird. Auch in Zentralamerika, insbesondere in Panama, nahm man den Report mit Genugtuung auf. Nach einem dreijährigen Rally im Ranking der Wettbewerbsfähigkeit konsolidiert Panama seine Position auf Platz 40 als wettbewerbsfähigsteWirtschaft in Mittelame- rika und an zweiter Stelle in Lateinamerika, hinter Chile. Im vergangenen Jahr hat sich Panama im Bezug auf seine Wettbewerbsfähigkeit ins- besondereweiterentwickelt,weilsichdasLandaufseineStärkenkonzentrierthat.Vor allem im Ausbau der Infrastruktur sowie der Hafen- und Flughafenanlagen wurden keine Kompromisse eingegangen. Das Ziel, die wichtigste logistische Drehscheibe der Region zu sein, wurde konsequent verfolgt. Auch der Finanzmarkt und seine Kapitalisierung wurde nachhaltig weiterentwickelt und ermöglicht ausländischen, multinationalen Konzernen ihre zentral- und latein- amerikanischen Operationszentralen zu errichten. Zusätzlich wurden im Bereich der Bewälti- gungwichtigerHerausforderungen(Bildung, Verwaltung, etc.) sowie im Ausbau der tech- nologischen Kapazitäten gemäß WEF Be- richt, große Fortschritte erzielt. SpitzenplatzfürPanamasWirtschaft Mercedes-Auto-ProduktioninBrasilien wirdwiederaufgenommen Mercedes-Benz will ab 2015 wieder in Brasilien Autos produzieren.Quelle: AFP WieentwickeltsichderAutomarkt- unddamitauchderReifenmarkt? DergroßeAuto-undReifenboom:IndenJahren2010bis2050 werdenvoraussichtlichdreimalmehrMenschenAutoskaufen alsindenJahren1950bis2010.

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