VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

TIMBERFARM Panama auf gutem Weg

TIMBERFARM Kautschukplantagen werden regelmäßig inspiziert und in Bezug auf Vollständigkeit, Wachstum und Unterhalt der Kautschukbäume und Kautschukplantagen überprüft und kontrolliert. Das stichprobenartige “genaue Hinschauen” ist bei einem jährlichen Pflanzvolumen von bis zu 200’000 Neupflanzen sinnvoll und notwendig. Es geht einerseits darum “Gutes” festzustellen und dafür zu sorgen, dass ein erreichtes Niveau gehalten werden kann. Andererseits gilt es Verbesserungspotential zu erkennen und mit den Verantwortlichen festzulegen, wie eine Optimierung erzielt werden kann. In diesem Sinne hat TIMBERFARM Geschäftsführer Maximilian Breidenstein vom 16. - 20. Dezember 2014 gemeinsam mit einem kleinen Mitarbeiterstab aus Düsseldorf die TIMBERFARM Kautschukplantagen in Panama besucht.

Was dabei festgestellt wurde, kann am besten mit “Gut Ding will Weile haben - auch im tropischen Klima” zusammengefasst werden. Einerseits brauchen die Pflanzen eine gewisse Zeit - mindestens ein, zwei Regenzeiten - um sich in der neuen Umgebung richtig durchzusetzen. Aber auch die nach dem Anpflanzen einsetzenden Bewirtschaftungs- und Unterhaltsarbeiten benötigen ihre Zeit, um sichtbar zu wirken. Die Plantagenjahrgänge 2012 auf Las Animas und El Alto, die bereits mehr als zwei Jahre am Wachsen sind, sind deshalb schon eine echte Augenweide. Das Wachstum stimmt und eine professionelle, fortlaufende Bewirtschaftung ist auf den ersten Blick erkennbar.

Am eindrucksvollsten ist der Fortschritt des Plantagenjahrgangs 2013. Dazu zählen Palomares, Cerro Redondo, Don Miguel, La Madrugada, Las Bonitas und Teile von Las Preciosas. Die Entwicklung, welche diese Plantagen in nur zwölf bis fünfzehn Monaten hingelegt haben, ist beeindruckend und faszinierend. Auch hier nicht zuletzt deshalb, weil intensive Hege- und Pflegearbeiten nach dem Anpflanzen durchgeführt wurden, deren Wirkung überall sichtbar ist.

Diese rund einjährige Anlaufzeit fehlt beim Pflanzjahrgang 2014 noch. Die Kautschukplantagen Juan Pedro, Papanico, Tomasito, Las Rosanitas und Don Antonio machen dementsprechend noch einen zarten und fragilen Eindruck. Aber eben, genau so sahen auch die vorstehend erwähnten Plantagen aus, als sie frisch gepflanzt waren. Mit Unterstützung verschiedener programmierter Bewirtschaftungsmaßnahmen, z.B. Düngen oder Unkrautvernichtung, werden sich die frisch gepflanzten Setzlinge in Kürze zu jungen Kautschukbäumen mausern.

Am meisten Handlungs- und Verbesserungsbedarf wurde im Bereich der Setzlingsproduktion festgestellt sowie bei fast allen Prozessabläufen. Die Setzlingsproduktion, insbesondere das biologische Klonen, ist ein heikler Vorgang, der einerseits gut ausgebildete Arbeiterinnen und Arbeiter voraussetzt und andererseits auf die richtigen Rahmenbedingungen, wie z.B. frisches Keimmaterial sowie wettergeschützte Arbeitsplätze angewiesen ist. Die Verbesserung der Prozessabläufe, sei es bei der Pflanzenproduktion, dem Pflanzen selber, aber auch bei der Bewirtschaftung, bleibt eine Herausforderung. Um die angestrebte Qualität und Quantität zu erreichen, müssen die verschiedenen Arbeitsschritte besser aufeinander abgestimmt werden. Summa summarum ist TIMBERFARM in Panama auf einem erfreulich guten Weg und die beanstandeten Mängel können mit dem entsprechenden Einsatz und der notwendigen Hartnäckigkeit des Managements in Panama problemlos behoben werden.

© TIMBERFARM