PANAMA

Dank andauernder und teilweise verschärfter Corona-Einschränkungen (z. B. nächtliche Ausgangssperren) ist es Panama im ersten Trimester gelungen, die 7-Tage-Inzidenz von über 500 im Januar auf jetzt noch rund 50 zu senken. Da das Impftempo respektive der Anteil der geimpften Bevölkerung noch langsamer und geringer ist als in den meisten Ländern Europas, wird Panamas Regierung zeitnah kaum große Lockerungen gestatten können. Die panamaische Gesellschaft und Wirtschaft arrangiert sich bislang aber recht gut mit den einschneidenden Folgen der Pandemie. Die Auswirkungen auf die TIMBERFARM-Betriebe und auf die Aktivitäten auf den Plantagen sind, auch dank einer geduldigen, motivierten und flexiblen Belegschaft, tragbar. Experten erwarten für dieses Jahr eine kräftige Erholung der panamaischen Wirtschaft mit einem Wachstum von rund acht Prozent. Die Ratingagentur Moody’s, welche Panama Ende 2020 in Anbetracht des letztjährigen BIP-Rückgangs von über 17 Prozent auf „negativ“ gesetzt hatte, korrigierte im April ihre Einschätzung wieder auf „stabil“. Nicht zuletzt, weil der wichtigste Wirtschaftsmotor, der Panamakanal, mehr und mehr vom rasant zunehmenden Handel zwischen Asien und den USA profitiert; die US-Wirtschaft erholt sich derzeit mit einem Tempo, welches zuletzt 1984 registriert worden ist.

03.05.2021 - Zum Marktreport Q2-3-2021