Plantagen in der Wachstumsphase (Kautschuk)

Wie bereits früher berichtet wirkt die in diesem Jahr auftretende Wetteranomalie El Niño in den Randzonen, zu denen auch Panama gehört, anders als in den Kerngebieten: sozusagen fast umgekehrt. Statt zu extremen Stürmen und starken Regenfällen, die zu viel Zerstörungen und Überschwemmungen führen können, fällt in Panama zu wenig Regen.
Inwieweit sich die unterdurchschnittlich verlaufende Regenzeit auf das Wachstum der Kautschukbaumbestände auswirkt – insbesondere auf den Plantagen, die sich noch in der Wachstumsphase befinden (PR 18 bis PR 21) –, kann zwar noch nicht abschließend beurteilt werden; die TIMBERFARM-Verantwortlichen haben jedoch im Oktober eine Zwischenevaluation vorgenommen und können vorerst Entwarnung geben.

Natürlich ist bei den Baumbeständen infolge der weniger häufigen Regenfälle in den vergangenen Monaten kein überdurchschnittliches Wachstum festzustellen. Die durchgeführten Messungen zeigen allerdings, dass das Baumwachstum überall im erwarteten Bereich liegt. Befürchtungen, dass es möglicherweise zu Verspätungen beim Übertritt in die Ernte- und Erlösphase kommen könnte, sind unbegründet. Das gilt für PANARUBBER 18, wo bereits die Vorbereitungen für die Ernte- und Erlösphase begonnen haben, wie auch für die anderen PANARUBBER-Jahrgänge.

20.11.2023 - Zum Marktreport Q4-7-2024