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IMMOBILIEN UND ROHSTOFFE
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Immobilien und Rohstoffe sind Geschäftsfelder mit kontinuierlich steigender Nachfrage,
weil sie fundamentale menschliche Bedürfnisse in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Nahrung,
Gesundheit und Mobilität erfüllen. Sie ermöglichen Diversifikation, steigen im Wert,
sind weitgehend inflationsresistent und profitieren von globalen Wirtschaftstrends.
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REAL ESTATE
Während TIMBERFARM-Real-Estate in Deutschland primär auf Wohn- und Gewerbeimmobilien
Rentabilität oder strategischen Mehrwert ausgerichtet.
fokussiert ist, sind internationale Transaktionen des Unternehmens hauptsächlich auf hohe
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ROHSTOFFE
Die Produktion, Verarbeitung und der weltweite Handel mit nachwachsenden Agrarrohstoffen
stehen im Zentrum des TIMBERFARM-Rohstoffgeschäfts.

Offsite-Konstruktion mit Holz – Zukunftsmodell für die Bauindustrie

Die Holzindustrie steht im Sommer 2025 vor einer ihrer größten Innovationsbewegungen – der wachsenden Bedeutung vorgefertigter Holzbaumodule, der sogenannten Offsite-Konstruktion. Dieses Baukonzept hat sich binnen weniger Jahre vom diskutierten Trend zu einer gelebten Praxis entwickelt und bietet Antworten auf zentrale Herausforderungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft: vom Fachkräftemangel bis zur Klimaneutralität, von knappen Bauzeiten bis zur Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum.

Seinen Ursprung hat dieser Trend in Asien. In China, Indien und den ASEAN-Staaten gilt die modulare Holzbauweise als Schlüssel dafür, den enormen Wohn- und Infrastrukturbedarf in rasant wachsenden Ballungsräumen zu decken. Ein entscheidender Faktor für den Erfolg ist der verstärkte Einsatz von schnell wachsenden Plantagennutzhölzern, die eine kontinuierliche und nachhaltige Rohholzversorgung für die industrielle Vorfertigung sichern. Diese Plantagenhölzer ermöglichen es, große Mengen qualitativ geeigneten Holzes bereitzustellen und zugleich ökologischen wie baulichen Anforderungen gerecht zu werden.

Offsite-Konstruktion bedeutet, dass Bauteile – von Wand- und Deckenelementen bis hin zu kompletten Raummodulen – industriell, wettergeschützt und häufig digital gesteuert vorproduziert werden. Nach der Fertigung werden sie zur Baustelle transportiert, dort per Kran platziert und final montiert. Die Bauzeit vor Ort sinkt so um 20 bis 50 Prozent gegenüber herkömmlichen Bauweisen, da Vorfertigung und Bauplatzvorbereitung parallel verlaufen.

Die Vorteile reichen von planbarer Baugeschwindigkeit über hohe Qualität durch industrielle Präzision bis hin zu deutlichen Umweltaspekten: Holz speichert CO₂, die modulare Fertigung reduziert Materialverschwendung und ermöglicht einen späteren Rückbau oder die Wiederverwendung. Auch wirtschaftlich gewinnt der Ansatz an Gewicht: Der globale Markt für modulare Bauweisen wird 2025 auf rund 103 Milliarden US-Dollar geschätzt und könnte bis 2030 auf über 160 Milliarden US-Dollar anwachsen – ein jährliches Wachstum von fast acht Prozent. Deutschland trägt dazu mit einem überdurchschnittlich stark wachsenden Segment für vorgefertigte Holzbauten bei, das sich vor allem durch den Einsatz bei Mehrfamilienhäusern, Schulen und Pflegeheimen vergrößert.

Getrieben wird diese Entwicklung durch ambitionierte Klimaziele, digitale Planungstechnologien wie Building Information Modeling (BIM, Bauwerkinformationsmodellierung), CNC-Technik und Urbanisierungsdruck. Hinzu kommt der politische Wille, Bauprozesse schneller, ressourcenschonender und klimafreundlicher zu gestalten. Die größten Hürden bleiben die hohen Anfangsinvestitionen in Produktionskapazitäten, der nötige Umbau traditioneller Strukturen und die Anpassung regulatorischer Rahmenbedingungen.

Trotzdem gilt: Offsite-Holzbau ist schon längst keine Nische mehr, sondern ein strategischer Zukunftstrend mit globalen Wurzeln. Wer heute in Kapazitäten, Planungssicherheit und digitale Prozesse investiert – und den nachhaltigen Rohstoffvorteil schnell wachsender Plantagenhölzer nutzt –, setzt auf Wachstum, Nachhaltigkeit und Resilienz. Holz wird so zum Schlüsselmaterial einer neuen Bau-Ära.

25.08.2025 - Zum Marktreport Q3-5-2025.