VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Nachhaltige Wertschöpfung mit Wald und Holz

Ende März erhielt eine Gruppe von Bundestagsabgeordneten nördlich von Nürnberg einen vertieften Einblick in die Holz- und Forstwirtschaft. Im Austausch mit den anwesenden Fachleuten und Julia Möbus, der Geschäftsführerin des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbandes e. V. (DeSH), diskutierten die Politiker die Potenziale und Herausforderungen einer nachhaltigen Wertschöpfung mit Wald und Holz.

Dabei kristallisierte sich heraus, dass trotz des allgemeinen Verständnisses darüber, was getan werden sollte, oft zu wenige oder sogar kontraproduktive Maßnahmen ergriffen werden. Weiterhin bestätigte sich, dass die in Oberfranken gewonnenen Erkenntnisse universelle Gültigkeit besitzen.

Die lokalen Einsichten unterstreichen eine globale Wahrheit: Wälder spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Die Bedeutung von Wäldern, insbesondere von Laubwäldern, für die CO₂-Reduzierung ist enorm. Sie reihen sich neben den Meeren als effektivste natürliche CO₂-Senke ein. Diese Erkenntnis erstreckt sich von Deutschlands heimischen Wäldern bis hin zu den ausgedehnten Nutzwaldplantagen in Lateinamerika und Westafrika.

Dasselbe gilt für die positiven Auswirkungen von Wald und Holz auf Arbeit und Wertschöpfung. Dennoch sieht sich die Holz- und Forstbranche mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Politische Initiativen, die Nutzungseinschränkungen im Wald vorantreiben, treffen speziell lokale Sägewerke hart und hemmen zudem die Bewirtschaftung und den notwendigen Umbau der Wälder.

Die nachhaltige Waldbewirtschaftung und Holzverarbeitung in Deutschland sind weltweit als vorbildlich anerkannt. Trotzdem bedrohen Verbote und Richtlinien wie die EU-Entwaldungsverordnung und die nationale Biomassestrategie diese Position durch unnötigen Druck, der zudem die angestrebten Effekte verfehlt.

Eine umfassende Strategie, die sowohl die Nutzungsmöglichkeiten von Holz als auch die Sicherung von Rohstoffquellen und heimischen Verarbeitungsstrukturen beachtet, ist dringend erforderlich. Die Notwendigkeit einer Neubewertung politischer Maßnahmen und einer ganzheitlichen Perspektive auf die Holzindustrie ist ein globales Anliegen. Die Förderung einer nachhaltigen Waldwirtschaft und Holzverarbeitung wirkt sich direkt positiv auf den Klimaschutz aus und schafft weltweit nachhaltige Arbeitsplätze.

22.04.2024 - Zum Marktreport Q2-3-2024