PANAMA

Mit einem Traumtor hat sich Panama von der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen verabschiedet. Das Ausscheiden war nach zwei verlorenen Spielen zwar schon besiegelt, aber die Spielerinnen aus Panama wollten es im dritten Spiel gegen Frankreich nochmals wissen. Auch wenn es am Schluss nicht zu einem Sieg reichte – das Freistoß-Tor von Marta Cox nach nur gut einer Minute aus 31 Metern, sorgte zu Hause dafür, dass die Panameños ihren Frust über das Ausscheiden überwinden und wieder lachen konnten. Es ist ein gutes Zeichen, wenn die Fußball-WM die Menschen im Land bewegen kann, und passt zum aktuell ansonsten eher unaufgeregten und ereignislosen Lebensalltag. Zu Reden, auch in den Medien und durchaus mit stolzem Brustton, gab eine Meldung aus den USA: Die Regierung der Vereinigten Staaten hat Panama als eines von wenigen Ländern weltweit ausgewählt, mit denen die USA eine Zusammenarbeit im Bereich der Produktion von Halbleitern (Chips) realisieren wollen. Die Kooperation mit Panama ist Teil der wirtschaftlichen Zeitenwende von US-Präsident Joe Biden (Bidenomics). Biden will mit einem massiven, Hunderte Milliarden Dollar umfassenden Konjunkturprogramm das Land wirtschaftlich neu ausrichten und wieder auf Hochtouren bringen. Dass Panama sich von diesem Kuchen etwas abschneiden darf, ist eine gute Nachricht. Betrieblich läuft es in Panama gut, besondere Vorkommnisse sind nicht zu vermelden.

15.08.2023 - Zum Marktreport Q3-5-2023