VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Autoindustrie: Rekordgewinne

Ernst & Young (EY), eines der vier größten international tätigen Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen, hat die Bilanzen des ersten Quartals 2022 der sechzehn größten Autokonzerne der Welt analysiert und Folgendes festgestellt:

Die sechzehn Unternehmen trotzen der Chipkrise, den Lieferkettenunterbrechungen und dem Krieg in der Ukraine. Sie haben im ersten Quartal insgesamt einen operativen Gewinn von 34,1 Milliarden Euro eingefahren, 19 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und der höchste je in einem Quartal erwirtschaftete Gewinn.

Der Autoabsatz stockte zwar, aber der Umsatz kletterte um sieben Prozent. Die stärksten Absatzeinbußen verzeichneten die Unternehmen in China, wo die Verkäufe um 17 Prozent einbrachen. In den USA ging es um 16 Prozent nach unten, in Westeuropa um zwölf Prozent.

Spitzenreiter beim Umsatz war Volkswagen mit einem Umsatz von 62,7 Milliarden Euro, dicht gefolgt von Toyota mit 62,2 Milliarden Euro.

Die höchsten Gewinne verzeichneten Volkswagen (8,3 Milliarden Euro), Mercedes-Benz (5,2 Milliarden Euro) und Toyota (3,6 Milliarden Euro). Bei den Gewinnmargen hatte hingegen erneut Tesla die Nase vorn: Der kalifornische Elektroautobauer erzielte eine Marge von 19,2 Prozent und lag damit vor Mercedes-Benz (15,0 %), Volkswagen (13,3 %) und BMW (10,9 %).

„Die hervorragenden Zahlen im ersten Quartal sollten nicht von der extrem angespannten Lage in der Autoindustrie ablenken“, erklärt Axel Preiss, Leiter Advanced Manufacturing & Mobility bei EY. „Tatsächlich sind die Lieferketten zurzeit eine große Bedrohung für die Branche. Die gute Umsatz- und Gewinnentwicklung ist vorwiegend auf die hohe Nachfrage zurückzuführen, wegen der die Hersteller zurzeit kaum noch Preisnachlässe gewähren müssen.“ Von dieser Ausnahmesituation profitierten vorrangig Anbieter im Premiumsegment, so Preiss: „Hochpreisige Neuwagen verkaufen sich bestens, Premium-Anbieter fahren derzeit Traummargen ein.“

Nicht alle Hersteller verzeichnen allerdings eine gestiegene Profitabilität: So schrumpfte die Marge von Toyota im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 9,0 auf 5,7 Prozent, Ford verzeichnete einen Rückgang von 8,5 auf 5,2 Prozent. Etliche Konzerne kämpfen nach wie vor mit einer niedrigen Marge: Die Hälfte der untersuchten Unternehmen meldet für das erste Quartal eine Marge von unter sechs Prozent. Preiss dazu: „Insgesamt haben die Autokonzerne im ersten Quartal mehr Gewinn gemacht als je zuvor. Die Hälfte des Gesamtgewinns geht aber auf die Top-3-Verdiener zurück – es gibt einige Hersteller, an denen der Gewinn-Boom vollständig vorbeiging.“

22.06.2022 - Zum Marktreport Q2-4-2022