VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
slide1-text-bg-green.png
slide1-text-bg-green.png
slide2-text-bg-white.png
KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
slide1-text-bg-green.png
slide2-text-bg-white.png
40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
slide3-text-bg-green.png
BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
slide3-text-bg-white.png
Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Wer prägt die Mobilität der Zukunft?

Zweifelsohne haben die traditionellen Autohersteller weltweit die Absicht, die Art und Weise, wie wir uns morgen und übermorgen fortbewegen und unsere Güter transportieren, maßgeblich mitzubestimmen. Aber das Dilemma ist groß. Einerseits scheint sich der Nebel auf dem Weg zum elektrisch betriebenen autonom fahrenden und komplett vernetzten Automobil – zumindest technisch – mehr und mehr zu lichten. Andererseits macht es die Gesellschaft den ohnehin schwerfälligen Autokonzernen nicht einfach, sich auf die Zukunft einzulassen. Es werden zwar immer mehr Autos nachgefragt und gekauft, aber immer noch interessieren sich in den meisten Ländern weltweit deutlich mehr als 97 Prozent aller potenziellen Autokäufer für Benziner und Dieselautos. Autokonzerne wollen und müssen als Unternehmen diese Bedürfnisse bedienen. Inwieweit es ihre Aufgabe ist, der Gesellschaft den absehbaren Mobilitätswandel sozusagen aufzuzwingen, ist fraglich. In welchem Tempo sich das Auto von morgen durchsetzen wird, dürfte eine Frage von Infrastruktur, Technik, Sicherheit und Kaufpreis sein.

Nichtsdestotrotz ist es eine Tatsache, dass – wenn das Herzstück des heutigen Automobils, der Verbrennungsmotor, sukzessive wegfällt – die Autohersteller mit gewaltigen Herausforderung konfrontiert werden. Neue Kooperationen mit teilweise jungen und schnell gewachsenen Unternehmen, die unverzichtbare Hard- und Softwarekomponenten für die künftige Mobilität entwickelt haben und anbieten, müssen aufgebaut werden. Zwei Beispiele:

Das israelische Unternehmen Mobileye liefert Kleinstkameras und Sensoren, welche die Umgebung erfassen und durch intelligente Software verarbeiten – eine Grundvoraussetzung für autonomes Fahren. Bis zu 25 Millionen Fahrzeuge werden in den kommenden zwei, drei Jahren mit der Mobileye-Technologie ausgestattet. Ein neuer Player mit einer Marktmacht wie Zulieferriesen Bosch, Continental oder Magna muss von den Autoherstellern in die Produktion der künftigen Autos integriert werden.

Auch Nividia, der führende amerikanische Hersteller von leistungsfähigen Grafikkarten, dürfte im Automarkt von morgen eine Schlüsselposition einnehmen. Die Rechenleistung der Nividia-Prozessoren reicht für weit mehr als für die bisherigen Anwendungen in Computerspielen. Mittels einer entsprechenden Software können die Nividia-Prozessoren die Datenmassen verarbeiten, welche zur Steuerung von selbstfahrenden Autos notwendig sind. Damit werden die Nividia-Komponenten zum Gehirn des Autos. Bosch und Volkswagen haben das kalifornische Unternehmen bereits als Partner gewinnen können.

Auch Google und andere bekannte IT-Giganten werden im Autogeschäft von morgen mitmischen. Die große Frage wird sein, ob es den Autoherstellern von heute gelingt, sich als Mobilitätsplattformen zu etablieren, oder mit anderen Worten: Gibt es morgen einen Mercedes mit etwas Google, Nividia und Mobileye drin, oder gibt es morgen ein Googlemobil mit etwas Mercedes drin?