VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Panama-Kanal top – Nicaragua-Kanal Flop?

Während die Zusammenarbeit zwischen China und Panama, insbesondere im Bereich von Hafenanlagen rund um den Panama-Kanal sowie bei weiteren Infrastrukturbauten für den Seeverkehr und anderen logistischen Einrichtungen auf panamaischem Boden, in den vergangenen eineinhalb Jahren massiv ausgebaut worden ist, ist es um das ebenfalls von einem chinesischen Konsortium initiierte Nicaragua-Kanal-Projekt, welches im Falle seiner Umsetzung und Inbetriebnahme ohne Zweifel einen Einfluss auf die wirtschaftliche Zukunft des Panama-Kanals haben würde, seltsam ruhig geworden.

Bezüglich der Frage, ob das Kanal-Projekt in Nicaragua definitiv vom Tisch ist, gibt es widersprüchliche Aussagen. Die nicaraguanische Regierung gibt nach wie vor an, das Projekt umsetzen und über 900 km2 Land, teilweise durch Enteignungen, dafür einsetzen zu wollen. Die chinesisch kontrollierte Bau- und Betreibergesellschaft HNCD – Hong Kong Nicaragua Canal Development Group – scheint sich allerdings in Luft aufgelöst zu haben, angeblich weil ihr offizieller Eigentümer, der Milliardär Wang Jing, sich bei anderen Investments verspekuliert haben soll.

Auch ob die Annäherung zwischen Panama und China, welche seit der Aufnahme von diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Staaten Anfang 2017 offiziell und intensiv vorangetrieben wird und unter anderem die Aufgabe der langjährigen diplomatischen Verbindungen zwischen Panama und Taiwan zur Folge gehabt hat, etwas mit dem chinesischen Rückzug in Nicaragua zu tun hat, ist Spekulation. Tatsache ist jedoch, dass es dem panamaischen Präsidenten Juan Carlo Varela mit seiner China-Offensive gelungen ist, einen beachtlichen chinesischen Investitionsschub in Panama auszulösen und vielleicht sogar die nicaraguanische Kanal-Gefahr zu bannen.

Wie der chinesische Transport-Minister, der Anfang August wieder Gast des panamaischen Staatspräsidenten gewesen ist, anlässlich des Treffens erläutert hat, wird die chinesisch-panamaische Zusammenarbeit weit über die bereits angelaufenen Projekte, wie z. B. die Zugverbindung zwischen Panama-Stadt und Costa Rica oder der Bau der Terminal-Anlage für Kreuzfahrtschiffe auf Amador sowie der Bau des Container-Fracht-Hafens auf der karibischen Seite des Panama-Kanals, hinausgehen.

So viel China in Panama ruft, wie auch in anderen Regionen der Welt, wo chinesische Firmen immer häufiger in wirtschaftlichen Kernsektoren mitmischen, Kritiker auf den Plan, die um die Unabhängigkeit von Panama fürchten. Auch in den USA, der inoffiziellen Schutzmacht Panamas, wird die Entwicklung genau beobachtet. Die in Panama tätigen internationalen Unternehmen und ein Großteil der Bevölkerung unterstützen derweil die Konsolidierung und den Ausbau der logistischen Infrastrukturen im Land mithilfe ausländischer Investoren.