VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Der illegale Holzschlag ist noch nicht gestoppt

Die bestehenden Gesetze und Verordnungen reichen immer noch nicht aus, um den illegalen Holzeinschlag und Holzhandel zu eliminieren. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Bericht des Internationalen Verbands Forstlicher Forschungsanstalten (IUFRO), der unter anderem von Forschern an der Universität Freiburg verfasst wurde. Die bestehenden Regulierungen haben lediglich zu einer Verlagerung auf weniger kontrollierte Märkte geführt, aber nicht zu einer Eindämmung dieser Aktivitäten.

Vor allem China und Indien zählen zu den größten Importeuren von illegal gehandeltem Tropenholz, während Russland als die Hauptquelle für illegal gehandeltes Holz ausgemacht werden konnte.

In Europa zielt die EU-Holzhandelsverordnung darauf ab, den Import von illegal geschlagenem Holz sowie von Produkten aus solchem zu verhindern. Die Vermarktung von illegal eingeschlagenem Holz ist seit März 2013 bei Androhung von Geld- und Freiheitsstrafen verboten. Aus der Sicht der Forscher verpuffen diese Anstrengungen jedoch, weil eine internationale Kooperation und Koordination fehlt. Sie kritisieren außerdem, dass weitere Daten gesammelt werden müssten, um die Dimension des Problems noch genauer in den Blick zu nehmen.

Zu den Grundursachen zählt dem Bericht zufolge die finanzielle Abhängigkeit von rund einer Milliarde Menschen weltweit auf die finanziellen Einkünfte aus Wäldern für ihren Lebensunterhalt. Da sich gleichzeitig 86 % der Waldflächen in öffentlichem Besitz befinden, nimmt der Holzeinschlag durch Kleinproduzenten immer mehr zu. Dazu kommen zunehmend gut organisierte kriminelle Netzwerke, die sich mit illegal geschlagenem Holz bereichern. Schätzungen zufolge stammt etwa ein Drittel des illegal gehandelten Holzes aus Regenwäldern. Oft werden geschützte Regenwaldflächen gerodet, um sie anschließend in landwirtschaftlich nutzbare Flächen umzuwandeln.

Anmerkung: TIMBERFARM macht das Gegenteil und kultiviert brachliegendes und ungenutztes Land wieder mit Kautschukbaumbeständen. Dadurch entstehen Sekundär- und Nutzwälder, welche dank ihrer CO2 Bindung dem Klimawandel entgegenwirken und darüber hinaus ein agrar- und forstwirtschaftlicher Betrieb, welcher der regionalen Bevölkerung Arbeit und Einkommen sichert.