VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Optimismus - trotz Turbulenzen

Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche sprach von einem phänomenalen Jahr 2016 und für den ausgewiesenen n-tv Autoexperten Dr. Helmut Becker war das letzte Jahr ein exzellentes Automobiljahr. In Anbetracht der Berichterstattung rund um den Abgasskandal bei VW und weiterer negativer Schlagzeilen aus der Autobranche mögen diese Einschätzungen auf den ersten Blick erstaunen. Wer jedoch genauer hinschaut, stellt fest, dass man das durchaus so sehen und für die Zukunft optimistisch sein kann.

Noch nie wurden so viele Autos produziert und abgesetzt wie im letzten Jahr - über 80 Millionen. Und dies trotz einem angespannten politischen Umfeld und andauernden wirtschaftlichen Unsicherheiten.

Dass die weltweit anerkannte und hochgelobte deutsche Automobilindustrie durch den Abgasskandal stark unter Druck geraten ist, viel an Glaubwürdigkeit verloren hat und noch lange an diesem Imageschaden zu nagen haben wird, ist klar. Für den Automobilexperten Becker hätte der deutschen Autobranche jedoch nichts Besseres passieren können. Wie sich bereits abzeichnet, wird dieser Weckruf nicht unverhallt bleiben, sondern dazu führen, dass die verkrusteten Strukturen in der erfolgsverwöhnten Autobranche aufgebrochen werden und durch personelle und strukturelle Neuausrichtungen die Branche für die 4. industrielle Revolution fit gemacht wird.

Becker zweifelt nicht daran, dass das Auto von morgen einen E-Antrieb hat, autonom fahren und vernetzt sein wird. Und er zitiert Victor Hugo, der sagte: “Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.” Das ist Teil der sogenannten 4. industriellen Revolution, in deren Zentrum die Digitalisierung, Elektrifizierung und Vernetzung stehen. Er geht allerdings nicht davon aus, dass diese Entwicklung sich so schnell verbreiten wird, wie vielerorts geschrieben wird. Das wäre auch wünschenswert, denn dass sich der Technologietrend nicht aufhalten lässt und es dabei zu massiven Veränderungen in der Arbeitswelt kommen wird, ist absehbar. Umso wichtiger ist es, dass Industrie und Gesellschaft zwar genügend Zeit haben, sich darauf einzustellen und damit umzugehen, aber eben auch die Zeichen der Zeit erkennen und danach handeln.

Es wird seine Zeit dauern, bis die weltweite Fahrzeugflotte von derzeit über einer Milliarde Fahrzeugen in eine autonom fahrende, elektrisch angetriebene und vernetzte Flotte umgewandelt ist. Ein gewaltiges Potential für die Automobilbranche ist dies auf jeden Fall. Dazu kommen die noch lange nicht gesättigten Märkte in China, Indien, Russland oder auch Brasilien und vielen anderen Schwellenländern. Für Dr. Helmut Becker steht die globale Automobilindustrie vor einem neuen Wachstumszyklus, andere Experten künden sogar ein zweites “goldenes Zeitalter” für die Branche an.