VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Es ist vollbracht - der erweiterte Panama Kanal nimmt seinen Betrieb auf

Am Sonntag, den 26. Juni 2016, durchfuhr der chinesische Container Frachter “Cosco” als
erstes Schiff der sogenannten neo-panamax Klasse den erweiterten Panamakanal. Damit
wurde eines der größten Bauwerke der Welt zum erfolgreichen Abschluss gebracht.

Das Erweiterungsprojekt des Panamakanals wurde am 22. Oktober 2006 im Rahmen
einer Volksabstimmung mit einer 78-prozentigen Zustimmung der Wahlbeteiligten
vom panamaischen Volk gutgeheißen. Bereits am 3. September 2007, dem 30.
Jahrestag des Abkommens über die Rückgabe des Eigentums und der Kontrolle des
Kanals von den Vereinigten Staaten an Panama, wurde mit dem Ausbau begonnen.

Von einem einfachen Spatenstich konnte man allerdings nicht sprechen, denn als der
damalige Staatspräsident Martin Torrijos, im Beisein des früheren US-Präsidenten
Jimmy Carter, zahlreichen internationalen Gästen sowie rund 50.000 Schaulustigen
den Startknopf drückte, explodierten rund 13 Tonnen Sprengstoff an den Stellen des
Kanals, welche vertieft und erweitert werden sollten.

Nach rund 9 ½ Jahren ist es nun soweit. Mit einer knapp zweijährigen Verspätung und
einer Kostenüberschreitung des 5.2 Mrd. US$ Budgets um rund einen Drittel, kann
der neue Betrieb aufgenommen werden. Die Durchfahrt durch die bisherigen Schleusen
musste während der Bauzeit nie eingestellt werden und wird auch in Zukunft
aufrecht erhalten.

Die staatliche Betreibergesellschaft ACP rechnet für die nächsten Jahre mit einer
Verdoppelung bis Verdreifachung der Durchfahrtstonnagen. Die neuen Schleusen
erlauben die Passage von Schiffen mit einer Gesamtlänge von bis zu 366 m, einer Breite
von bis zu 49,1 m und einem Tiefgang von 15,2 m. In diese Größenverhältnisse passen
rund 96 % der derzeit existierenden Ozeanriesen. Die größten Containerschiffe, welche
nunmehr den Panamakanal durchqueren können, sind mit bis zu 12.500 Containern
beladen, anstatt wie bisher mit maximal 4.500.

Das rechnet sich für Panama. Schon einige Tage nach der Durchfahrt des Frachters
“Cosco”, welcher für die Passage 575.000 US$ bezahlte, wurde dieser Rekord vom
japanischen Schiff “Benefactor” mit einer Durchfahrtssumme von 841.000 US$ übertroffen.
Mehr zur Geschichte des Panamakanals im InfoBlog.