VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Wie sieht der Reifen der Zukunft aus?

Ansprüche an die Nachhaltigkeit der verwendeten Rohstoffe sowie Fortschritt und Innovation bei der Technik werden zu Reifen führen, die sich deutlich von denen die wir heute kennen, unterscheiden werden.

Die großen Reifenhersteller geben bis zu 4 % ihres Umsatzes für Forschung & Entwicklung (R&E) aus. Nebst der Optimierung der Fahr- und Bremsfunktionen geht der Trend vor allem Richtung Unterbringung von Antriebs- und Aufhängungsfunktionen im Rad selber.

So zum Beispiel beim Active Wheel von Michelin. Bei diesem wohl spektakulärsten Technologie-Durchbruch sind alle wichtigen Fahrzeugfunktionen wie Traktion, Aufhängung, Bremsung und Lauf im Rad integriert. Das Active Wheel verfügt über einen eigenen Elektromotor, Bremsen sowie eine Feder-Dämpfer-Einheit. Dieser Radnabenantrieb ist für Elektrofahrzeuge gedacht, die mit einer Batterie oder einer Brennstoffzelle gespeist werden. Bei diesem Radtyp benötigt das Fahrzeug weder ein Schaltgetriebe, noch Kupplung, Kardanwelle, Querstabilisator oder Getriebewelle.

Forscher gehen davon aus, dass in etwa zehn Jahren, Fahrzeuge mit diesem Active Wheel unterwegs sein werden. Bereits früher dürfte uns der Airless Reifen im Alltag begegnen - erste Modelle sind bereits im Handel. Es handelt sich dabei um einen luftlosen und deshalb pannensicheren und wartungsfreien Reifen. Dessen radiale Struktur besteht aus Verbundstoffmaterialien. Die Lebensdauer dieses Reifens wird der Lebensdauer des Fahrzeugs angeglichen. Die Struktur ist mit einer Gummilauffläche verbunden, die einfach runderneuert wird, wenn sie abgenutzt ist.

Beim Tweel, welcher ebenfalls aus dem R&D Labor von Michelin stammt, geht es um die Verbindung aus Reifen und Rad (engl. Tyre = Reifen, wheel = Rad, =Tweel). Der Tweel besitzt eine Lauffläche aus Gummi, die durch flexible Speichen mit der ebenfalls flexiblen Radnabe verbunden ist. Diese Konstruktion verformt sich, um Stöße und Unebenheiten abzufedern und nimmt genauso leicht ihre ursprüngliche Form wieder ein. Die Dämpfung, die bei konventionellen Reifen durch die Luft erfolgt, wird nun von den flexiblen Speichen übernommen.

© TIMBERFARM