VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Bekommt der Panamakanal Konkurrenz?

“Nicaragua will Panama Kunden abgraben”. “Der Panamakanal bekommt Konkurrenz”. Solche und ähnliche Schlagzeilen machen seit einigen Monaten die Runde. Was ist dran an dieser Geschichte?

Auch wenn noch nichts entschieden ist - noch nicht einmal die Routenführung ist bekannt - kann davon ausgegangen werden, dass Nicaragua mit Hilfe chinesischer Investoren ein solches Projekt tatsächlich prüft. Die geplanten Baukosten sind jedenfalls bereits durchgesickert und belaufen sich angeblich auf gigantische 40 Milliarden US-Dollar.

Bei der Frage, wie realistisch die Umsetzung ist, gehen die Meinungen weit auseinander. Tatsache ist einerseits, dass ein Kanalbetrieb eine hochrentable Angelegenheit ist. Zwischen 200’000 bis 400’000 US$ bezahlen Reedereien inzwischen für eine Durchfahrt des Panamakanals - je nach Schiffsgröße. Seit der Panamakanal Ende 1999 von den USA, welche den Kanal 1914 fertig gebaut hatten, an das panamaische Volk übergeben wurde, geht es mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes steil nach oben.

Andererseits wäre der Bau eines neuen Kanals in Nicaragua noch anspruchsvoller als in Panama. Die Durchfahrt wäre viel länger und ein bedeutend größerer Höhenunterschied müsste überwunden werden. Außerdem müsste viel in zusätzliche Infrastukturen und Dienstleistungen investiert werden. Aber für Ingenieure und Visonäre ist bekanntlich nichts unmöglich.

Panama geht derweilen davon aus, dass man einer möglichen Konkurrenz gut gewachsen wäre. Der Wirtschaftswissenschaftler Jorge Castillo sagt: "Panama ist nicht nur der Kanal, Panama hat ein ganzes Logistikzentrum mit entsprechenden Banken, Versicherungen, dazu einer Sonderwirtschaftszone und Häfen. Das kann in Nicaragua nicht mal so eben aufgebaut werden."

Rund 10’000 Arbeiter bauen in Panama derzeit Tag und Nacht an der Kanalerweiterung. Das 2007 gestartete Unterfangen ist eines der wichtigsten Bauprojekte der globalen Logistik. Rund 5 Milliarden US$ sind dafür veranschlagt. Mitte 2015 sollte es abgeschlossen sein, rund ein halbes Jahr später als geplant. Die neuen Schleusenkapapzitäten sind rund 25 % größer, die maximale Ladekapazität wird sich verdreifachen. Schiffe von bis zu 366 m Länge werden künftig die neuen Schleusen und den Kanal in Panama durchqueren können.

© TIMBERFARM