VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Kautschukindustrie

In der deutschen Kautschukindustrie herrscht Besorgnis über die hohe Kostenbelastung, die den Standort Deutschland im internationalen Vergleich unattraktiv macht. Der Präsident des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (wdk), Michael Klein, macht deutlich, dass dringend steuerliche Entlastungen benötigt werden, um Investitionen attraktiver zu machen und die wirtschaftliche Dynamik zu beleben. Diese Maßnahmen könnten nicht nur das Wachstum fördern, sondern auch die Steuereinnahmen des Landes steigern.

Deutschland findet sich aktuell in Bezug auf das Wirtschaftswachstum am Ende der EU-Skala wieder – ein Zustand, der laut Klein durch gezielte steuerliche Anreize verbessert werden könnte. Er plädiert für eine signifikante Senkung der Unternehmensbesteuerung, um den Industriestandort Deutschland zu stärken und den Verlust von Arbeitsplätzen zu verhindern. Bereits angekündigte Schließungen von Reifenwerken durch namhafte Hersteller wie Goodyear und Michelin unterstreichen die Dringlichkeit der Situation. In den nächsten zwei Jahren könnte die Branche allein fünf Prozent ihrer Beschäftigten durch Standortverlagerungen verlieren.

Die effektive Steuerlast für Unternehmen in Deutschland liegt bei knapp 30 Prozent und damit höher als in allen G-7-Staaten. Um die Investitionstätigkeit zu fördern und Deutschland wirtschaftlich wieder attraktiver zu machen, sieht Klein steuerliche Anreize als unerlässlich an. Er erinnert an die positive Wirkung der letzten Steuersenkung im Jahr 2008, die die Steuern auf Unternehmensgewinne von 38 auf 30 Prozent reduzierte.

Klein fordert eine Reduzierung der Körperschaftsteuer von 15 auf 10 Prozent und der Gewerbesteuer von 30 auf 25 Prozent. Länder wie Frankreich und Italien, in denen die effektive Unternehmenssteuerbelastung bei 24 Prozent liegt, setzt Klein als Benchmark für die politische Diskussion und Entscheidungsfindung in Deutschland.

Kleins Initiative zielt darauf ab, Deutschland als Industriestandort zu stärken, die Kautschukindustrie zu entlasten und letztlich einen positiven Effekt auf das gesamte Wirtschafts- und Industrieumfeld zu erzielen. Es ist eine klare Aufforderung an die Politik, den Standort Deutschland durch gezielte steuerliche Maßnahmen wieder wettbewerbsfähiger zu machen.

04.03.2024 - Zum Marktreport Q1-2-2024