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IMMOBILIEN UND ROHSTOFFE
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Immobilien und Rohstoffe sind Geschäftsfelder mit kontinuierlich steigender Nachfrage,
weil sie fundamentale menschliche Bedürfnisse in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Nahrung,
Gesundheit und Mobilität erfüllen. Sie ermöglichen Diversifikation, steigen im Wert,
sind weitgehend inflationsresistent und profitieren von globalen Wirtschaftstrends.
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REAL ESTATE
Während TIMBERFARM-Real-Estate in Deutschland primär auf Wohn- und Gewerbeimmobilien
Rentabilität oder strategischen Mehrwert ausgerichtet.
fokussiert ist, sind internationale Transaktionen des Unternehmens hauptsächlich auf hohe
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ROHSTOFFE
Die Produktion, Verarbeitung und der weltweite Handel mit nachwachsenden Agrarrohstoffen
stehen im Zentrum des TIMBERFARM-Rohstoffgeschäfts.

Wenn politische Rhetorik auf wirtschaftliche Realität trifft – die US-Holzstrategie als methodisches Signal, nicht als realer Plan

In der US-Wirtschaftspolitik waren die vergangenen Wochen – neben den Zöllen – geprägt von einer Reihe protektionistischer Ankündigungen. Auch ein politischer Vorstoß hinsichtlich der Wald- und Forstwirtschaft wurde angekündigt: Die Holzernte in Nationalwäldern soll um 25 Prozent gesteigert, die heimische Holzproduktion gestärkt und wirtschaftliche Impulse für ländliche Regionen geschaffen werden.

Was auf den ersten Blick wie ein industriepolitischer Impuls wirkt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als strategisches Signal ohne wirtschaftliche Tragfähigkeit. Die tatsächliche Umsetzung der Maßnahmen ist angesichts fehlender Verarbeitungskapazitäten, stillgelegter und verfallender Sägewerke, des Fachkräftemangels und logistischer Herausforderungen schlichtweg unmöglich. Und auch die Qualität des zur Verfügung stehenden Holzes – oftmals dünnes und wenig werthaltiges Material infolge vernachlässigter Forstwirtschaft – würde kaum eine wirtschaftlich sinnvolle Nutzung zulassen.

Die Ankündigungen fallen zeitlich zusammen mit verschärften Zollregelungen für den wichtigsten Holzhandelspartner der USA: Kanada. Der Verdacht liegt nahe, dass die Berichte zur Ausweitung der US-Holzproduktion in erster Linie als Druckmittel für künftige Verhandlungen dienen. Die wirtschaftliche Machbarkeit scheint zweitrangig, solange die politische Signalwirkung erzielt wird.

Diese Interpretation passt zu den Reaktionen der Finanzmärkte. Die Aktienkurse führender US-Holzkonzerne gerieten deutlich unter Druck – ein Indikator dafür, dass Marktteilnehmer die Ankündigungen weniger als reale Produktions-, sondern vielmehr als Teil einer übergeordneten Verhandlungsstrategie werten.
Der internationale Holzmarkt bleibt eng verflochten mit geopolitischen Entwicklungen. Zugleich wird deutlich, dass auch in Zeiten politischer Signale und medialer Aufmerksamkeit am Ende die betriebswirtschaftliche Realität entscheidet. Wirtschaftliche Substanz, Marktlogik und strukturelle Effizienz sind und bleiben die zentralen Faktoren für eine nachhaltige Entwicklung der Branche.

28.04.2025 - Zum Marktreport Q2-3-2025.