EU überdenkt Nicht-Einbezug von Kautschuk in Abholzungsvorschriften

Im letzten Herbst entschied die Europäische Kommission, Naturkautschuk nicht in den Geltungsbereich künftiger Abholzungsverordnungen aufzunehmen. Begründet wurde der Verzicht damit, dass Naturkautschuk nicht als Treiber von Abholzungen betrachtet werde.

Intensives Lobbyieren von Umweltgruppen, welche versuchen, den Anwendungsbereich von EU-Marktbeschränkungen zu maximieren, haben nun offenbar erreicht, dass die Kommission nochmals in sich geht.

Grundsätzlich ergeben die Überlegungen Sinn, dass Konsumenten in Europa Produkte in dem Wissen konsumieren, dass diese nicht zur Zerstörung der Tropenwälder beitragen respektive deren Produktion keine Ökosysteme bedroht.


Diese Anliegen stehen allerdings schon seit Jahren im Zentrum aller Aktivitäten von kautschukproduzierenden Ländern und Unternehmen.

GPSNR ist ein anschauliches Beispiel dafür, wie umfassend Kautschukproduzenten – ohne neue Gesetze und Verordnungen – hier Verantwortung übernehmen bzw. übernehmen müssen, wenn sie nicht vom Markt ausgeschlossen werden wollen – mehr dazu im Beitrag über GPSNR.

07.03.2022 - Zum Marktreport Q1-2-2022