slide3-text-bg-green.png') }}
IMMOBILIEN UND ROHSTOFFE
slide3-text-bg-white.png') }}
Immobilien und Rohstoffe sind Geschäftsfelder mit kontinuierlich steigender Nachfrage,
weil sie fundamentale menschliche Bedürfnisse in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Nahrung,
Gesundheit und Mobilität erfüllen. Sie ermöglichen Diversifikation, steigen im Wert,
sind weitgehend inflationsresistent und profitieren von globalen Wirtschaftstrends.
slide1-text-bg-green.png') }}
slide2-text-bg-white.png') }}
REAL ESTATE
Während TIMBERFARM-Real-Estate in Deutschland primär auf Wohn- und Gewerbeimmobilien
Rentabilität oder strategischen Mehrwert ausgerichtet.
fokussiert ist, sind internationale Transaktionen des Unternehmens hauptsächlich auf hohe
slide1-text-bg-green.png') }}
slide2-text-bg-white.png') }}
ROHSTOFFE
Die Produktion, Verarbeitung und der weltweite Handel mit nachwachsenden Agrarrohstoffen
stehen im Zentrum des TIMBERFARM-Rohstoffgeschäfts.

Geschichte des Naturkautschuks

Kautschuk, respektive Latex wird erstmals in den Aufzeichnungen der Maya erwähnt. Die Latexmilch des Kautschukbaumes (hevea brasiliensis), welche der Pflanze als Schutz vor Bakterienbefall dient und mit der sie verletzte Stellen abdichtet, wurde damals zum Tränken von Stoff eingesetzt, um diesen, nach einer gewissen Trocknungszeit, wasserdicht zu machen. Als großartiger Werkstoff konnte sich der getrocknete Latex allerdings nie durchsetzen, vor allem weil er bei Wärme klebrig wurde und bei Kälte brüchig.

Zu einem ersten Durchbruch kam es erst 1839 als Charles Goodyear durch Zufall die eigentliche Vulkanisation erfand. Offenbar fiel ihm eine Kautschuk-Schwefel Mischung auf eine heiße Herdplatte und verwandelte sich in eine dauerhafte, elastische Masse, welche ihre Form behielt und temperaturresistent war.

Zur industriellen Bedeutung gelang der Naturkautschuk jedoch erst rund 50 Jahre später, als John Boyd Dunlop 1888 den Luftreifen erfand und sich daraus die Reifenindustrie entwickelte, welche bald einen immensen Bedarf an Naturkautschuk hatte.

Bis zu diesem Zeitpunkt stammte der Naturkautschuk aus dem amazonischen Regenwald im Norden Brasiliens. Vor allem in der Gegend von Manaus kam es zu einem riesigen Kautschukboom.
Die Ernte von Kautschuk im dichten Regenwald - wo zwischen den einzelnen Kautschukbäumen große Distanzen im unwegsamen Dickicht lagen - zur Deckung der riesigen weltweiten Nachfrage erwies sich zunehmend als schwierig. Es wurden deshalb Versuche unternommen, den Kautschukbaum in einfach zu bewirtschaftenden Plantagen zu kultivieren. In Brasilien gelang dies lange Zeit nicht, weil ein Pilzbefall die Kautschukplantagen regelmäßig vernichtete.

Mehr Erfolg hatte die Entwicklung von Kautschukplantagen in Südostasien.1878 hatte der Engländer Henry Wickham 70.000 Kautschuksamen aus Brasilien nach Ceylon (Sri Lanka) geschmuggelt und damit den Vormarsch der Kautschukproduktion in Südostasien eingeleitet.

In den letzten hundert Jahren wurden durch Forschung und Entwicklung Kautschukbaumsorten gezüchtet, welche einerseits resistent gegen alle Formen von Pilz- und Krankheitsbefall sind und andererseits überdurchschnittliche Kautschuk- und Kautschukholzerträge liefern.

Heutzutage wird Kautschuk mit diesen neuen Kautschukbaumsorten rund um den Äquator in einer Bandbreite von plus/minus 15° erfolgreich angepflanzt. Zur Zeit kommt immer noch ein Großteil des Naturkautschuks aus südostasiatischen Ländern wie Thailand, Malaysia oder Indonesien. Der Anteil an Naturkautschuk aus den lateinamerikanischen Ursprungsländern Brasilien, Guatemala, Panama oder Kolumbien nimmt jedoch Jahr für Jahr zu.

© TIMBERFARM