VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Wirtschaftsethik der Autoindustrie auf dem Prüfstand

Zulieferer der Auto- und Reifenindustrie machen sich Sorgen über den wirtschaftsethischen Zustand der Unternehmen, denen sie ihre Produkte und Güter liefern. Nicht zuletzt, weil sie befürchten, dass die wirtschaftlichen Folgen auch ihre eigenen Unternehmen treffen könnten.

Was sich insbesondere die deutsche Autoindustrie in letzter Zeit leistete, ist beunruhigend und in Anbetracht der volkswirtschaftlichen, ja sogar systemrelevanten Bedeutung dieser Branche unverantwortlich. Einmal mehr scheint es so, als würden Shareholder Value und Boni den Blick auf das Wesentliche vernebeln und zu hanebüchenen unternehmerischen Aktionen führen. Die Bedürfnisse der Kunden nach einer umweltschonenden, sozialverträglichen und sicheren Mobilität scheinen bestenfalls Mittel zum Zweck zu sein und werden mit manipulierten Erzeugnissen befriedigt.

Dass dies in der faszinierenden Welt der Autos passiert, in der täglich Hunderttausende von qualifizierten Arbeitern und Ingenieuren alles geben, um die stetig steigende Nachfrage mit nachhaltig produzierten Fahrzeugen decken zu können, macht nachdenklich. Der Ruf, dass die Fehlbaren konsequent aussortiert werden, ist nachvollziehbar.

Das Gewicht und die Macht der Autoindustrie, welche allein in Deutschland fast eine Million direkt Beschäftigte umfasst, ist enorm, noch höher ist in der Folge die Verantwortung der Lenker dieser Industrie einzustufen.

Gerade in einer Zeit des schnellen Wandels, wie wir sie derzeit erleben, ist wirtschaftliche Ethik und operativer Fokus von größter Bedeutung. Mit einer Exportquote von 65 % einerseits und Ländern, wie die USA andererseits, die bestrebt sind den Freihandel einzuschränken und Importzölle zu erheben, hat es keinen Platz für unternehmerische Fahrlässigkeiten. Noch entscheidender ist die Bewältigung des Wandels hin zur E-Mobilität. Immer noch hängen über 50 % aller Jobs der Autoindustrie am Verbrennungsmotor. Übertragen auf die Gesamtzahl der Industriebeschäftigten in Deutschland sind das 10 % aller Arbeitnehmer. Mit Tricks und Täuschungen wird es kaum gelingen, diese anstehenden Herausforderungen zum Wohle und zum Vorteil aller Beteiligten zu meistern.

 

© TIMBERFARM