VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Corona beschleunigt Wandel in der Autoindustrie

Die zentralen technischen Herausforderungen der Autoindustrie sind 2020 durch die Pandemie-Unterbrechung zwar überlagert worden, verschwunden sind sie deshalb nicht. Im Gegenteil: Gerade für die deutsche Automobilindustrie tickt die Uhr immer schneller. 


Laut Dr. Elmar Kades (Managing Director von AlixPartners, einem führenden Think-Tank und Beratungsunternehmen der deutschen Industrie und Wirtschaft) muss die deutsche Autoindustrie drei große Herausforderungen lösen.


Die nächsten Technologiesprünge antizipieren

In Europa haben elektrisch angetriebene Fahrzeuge inzwischen einen Marktanteil von rund acht Prozent erreicht. Vor allem die Plug-in-Hybrid-Modelle sind die Aufsteiger. Nicht zuletzt wegen der staatlichen Fördergelder ist 2020 der Hebel endgültig in Richtung Elektromobilität umgelegt worden. Ein kompletter Wandel der Hersteller hin zu elektrifizierten und vernetzten Fahrzeugen ist unumgänglich.

Unternehmen, insbesondere auch Zulieferer, müssen sich diesem Trend anpassen. Dadurch, dass beim elektrischen Antrieb bis zu 75 Prozent weniger Bauteile gebraucht werden, müssen sich viele Unternehmen restrukturieren, um nicht zu sagen, neu erfinden. 

Chancen, zum Beispiel bei der Sensorik, der Fahrautonomie, beim Elektromotor, bei der Batterietechnologie oder auch im Bereich Wasserstoff – der vor allem für schwere Transporte und Langstrecken eine tragfähige Alternative sein kann – gibt es viele. 

Der asiatische Mitbewerb ist so stark wie nie zuvor. Deutsche und europäische Hersteller werden sich entscheiden müssen, in welchen Technologien sie führend sein wollen.

 

Regionalisierung der Märkte

Ein Blick auf den weltweit rollenden Verkehr zeigt, dass es erhebliche regionale Unterschiede gibt. In den USA dominieren die mächtigen Pickup- und SUV-Modelle den Automobilmarkt. Europas Autokäufer setzen zunehmend mehr auf Kompaktmodelle mit teilweisem oder vollständigem Elektroantrieb. Chinesen bevorzugen immer mehr Fahrzeuge, die in Zukunft mehr als nur autonom parken können und natürlich elektrisch angetrieben sind.

Da die meisten Automobilhersteller internationale Absatzstrategien verfolgen, müssen sie diese Entwicklungen immer stärker berücksichtigen. Auch wenn erschwerend hinzukommt, dass sich die verschiedenen Absatzregionen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten entwickeln.


Deutlich schlankere Unternehmensorganisation

Die Veränderungen in Technologie, Ausrichtung und Wertschöpfung ziehen zwingend unternehmerische Reorganisationen und auch Restrukturierungen der zentralen Overhead-Bereiche nach sich. Homeoffice und Remote-Working ist bei Weitem nicht nur eine Corona-Erscheinung. Immer mehr gewinnen ingenieurtechnische Kernkompetenzen und Spezialisierungen an Bedeutung, während klassische Verwaltungsfunktionen hinterfragt werden. Die Minimierung und Automatisierung solcher Funktionen wird zunehmend geprüft, um die Wertschöpfung zu maximieren.


Diese drei richtungsweisenden Entwicklungen liegen in der Verantwortung der Autoindustrie-Manager. Der unausweichliche technologische Wandel muss mit einem ganzheitlichen Umbruch beim Denken und Handeln des gesamten Unternehmens erfolgen.

13.01.2021 - Zum Marktreport Q1-1-2021