VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Holzindustrie

Über die 28. UN-Klimakonferenz (COP28), die Anfang Dezember 2023 in Dubai stattfand, berichteten die Medien intensiv und teilweise auch kontrovers. Eher untergegangen ist dabei die Initiative für eine Erhöhung des Nutzungsgrads von Holz im Bauwesen.

Globale Anerkennung und Klimaschutz
Die Ankündigung auf der COP28 unterstreicht die globale Anerkennung von Holz als nachhaltiges und klimafreundliches Baumaterial. Sie zielt darauf ab, Innovationen in der und Investitionen in die Holzindustrie zu fördern und neue Möglichkeiten für die Holzverarbeitungs- und Fertigungssektoren weltweit zu schaffen. Dieser Schritt steht im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens, die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu halten. Holz als erneuerbares und kohlenstoffarmes Material kann dazu beitragen, Treibhausgasemissionen zu reduzieren und eine nachhaltigere Bauumgebung zu fördern​​​​​​.

Koalition von 17 Ländern
Eine Koalition von 17 Ländern, namentlich Australien, Kanada, die Republik Kongo, Costa Rica, Fidschi, Finnland, Frankreich, Deutschland, Ghana, Japan, Kenia, Südkorea, Norwegen, Pakistan, Schweden, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten, schloss sich zusammen, um diese Initiative zu unterstützen.

Die Ankündigung markiert einen bedeutenden Schritt beim globalen Kampf gegen den Klimawandel und die Förderung nachhaltiger Baupraktiken. Holz fungiert als natürlicher Kohlenstoffspeicher, indem es Kohlendioxid aus der Atmosphäre aufnimmt und speichert, was zur Kohlenstoffbindung beiträgt und die Auswirkungen des Klimawandels abmildert​​​​.

Reduzierung der Abhängigkeit von energieintensiven Materialien
Der Einsatz von Holz im Bauwesen kann auch dazu beitragen, die Abhängigkeit von energieintensiven Materialien wie Beton und Stahl zu verringern. Diese Materialien sind bekannt dafür, erhebliche CO2-Emissionen zu erzeugen. Durch den Einsatz von Holz kann die Bauindustrie ihren ökologischen Fußabdruck deutlich reduzieren​​.

Positive Reaktionen
In verschiedenen Ländern wurde diese Nachricht mit Freude aufgenommen. Für diese Länder ist klar, dass diese Entwicklung nicht nur der Umwelt zugutekommt, sondern auch die regionale und lokale Holzindustrie ankurbeln, Arbeitsplätze schaffen und das Wirtschaftswachstum fördern​​ wird.

Herausforderungen und Lösungsansätze
Trotz der Vorteile gilt es, einige Herausforderungen zu bewältigen, um das volle Potenzial von Holz im Bauwesen zu realisieren. Dazu gehören die Gewährleistung einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Lieferkette, die Förderung von Holzzertifizierungssystemen und die Behandlung von Bedenken hinsichtlich Brandschutz und Haltbarkeit.

Die Ankündigung dieser Initiative auf der COP28 symbolisiert einen wichtigen Schritt hin zur Dekarbonisierung des Bausektors und zur Förderung nachhaltiger Baupraktiken. Mit den richtigen Maßnahmen hat der Holzbau das Potenzial, die Art und Weise, wie wir bauen, zu revolutionieren und eine nachhaltigere und widerstandsfähigere Zukunft zu erschaffen.

16.01.2024 - Zum Marktreport Q1-1-2024