VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Holzindustrie: Wo bleibt das Holz?

Trotz hoher Nachfrage beschert der Mangel an Bau- und Werkstoffen, allen voran von Holz, der eigentlich boomenden Baubranche immer mehr Probleme. Die durch die Pandemie entstandenen Lieferengpässe führen nicht nur zu immer höheren Preisen, unter welchen die Branche leidet, sondern immer mehr auch zu Baustopps. Und ein schnelles Ende scheint nicht in Sicht.

Besonders hart getroffen sind viele Baunebengewerbe wie die auf Holz angewiesenen Dachdecker. „Zuerst sind die Preise explodiert und in der Zwischenzeit muss man froh sein, wenn man überhaupt etwas abkriegt“, schildert Dirk Bollwerk, Präsident des Dachdeckerverbands ZVHD und Chef eines mittelständischen Betriebes in Nordrhein-Westfalen, die Situation.

Laut einer Umfrage des ifo-Instituts haben fast vierzig Prozent der deutschen Baufirmen derzeit Probleme bei der Materialbeschaffung. Immerhin scheint die Politik die Brisanz der Problematik, die auch im beginnenden Wahlkampf ein Thema ist, erkannt zu haben. Denn neben dem betroffenen Bau- und Baunebengewerbe droht auch den Bauherren ein Fiasko, weil wegen der enormen Kostensteigerungen ihre laufenden Projekte in Schieflage geraten. Der Traum von den eigenen vier Wänden könnte schnell platzen. Fachleute berichten, dass fast alle Positionen um 15 bis 20 Prozent teurer als geplant sind und beim Holz mit zwei- und dreifach höheren Preisen gerechnet werden muss. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat deshalb bei einem Runden Tisch mit der Bau- und Holzbranche Erleichterungen angedeutet.

Die Ursachen der Lieferproblem sind bekannt. „Mit dem Wiedererstarken der Volkswirtschaften in den USA und in China wurden die internationalen Lieferketten durcheinandergewirbelt“, erläutert der Bauverband ZDB. Die hohe internationale Nachfrage nach Holz, der Schädlingsbefall von Wäldern in Europa und Kanada sowie Exportbeschränkungen führten zu steigenden Preisen und Holzknappheit auch in Deutschland – zumal andere Länder deutlich mehr für Schnittholz zahlten. Verschärft wird das Ganze dadurch, dass 2020 einige Sägewerke in der Coronakrise haben dichtmachen müssen.

Mit Blick auf den Materialmangel auf den Baustellen hofft Dachdecker-Präsident Bollwerk, dass sich die Lage in den kommenden Monaten ein wenig entspannen wird.

14.06.2021 - Zum Marktreport Q2-4-2021