VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Was gilt denn jetzt?

Für Audi ist die Zeit der Verbrenner vorbei. Renault sieht das anders: Der Verbrennungsmotor sei nicht tot.
Interessante und teilweise widersprüchliche Positionen waren am 23. September beim diesjährigen „auto motor und sport“-Kongress in Stuttgart zu vernehmen. 
Das hochkarätige Gäste- und Referentenfeld diskutierte (einmal mehr) über das Thema „Nachhaltigkeit – eine Strategie und ihre Folgen“ und erarbeitete Antworten auf Fragen wie:

Wie werden Lieferketten angepasst und kontrolliert?

Was verstehen wir überhaupt unter dem Begriff der Nachhaltigkeit und wie gravierend fällt der Umbau für Zulieferer und Automobilindustrie aus?

Wie ist die Energieversorgung zu bewerkstelligen? Welche Alternativen gibt es und wie können wir deren Ausbau stark beschleunigen?

Welches sind die notwendigen politischen Rahmenbedingungen, die zu einer klugen Energieversorgung und einer nachhaltigen Mobilität führen?

Anlass für Diskussionen gaben die recht unterschiedlichen Standpunkte und Perspektiven von Audi-Vorstand Oliver Hoffmann und Renault-CEO Luca de Meo.

Audi hatte bereits 2021 angekündigt, ab 2026 keine neuen Autos mit Verbrennungsmotoren mehr auf den Weltmarkt zu bringen. Spätestens bis 2033 sollen Verbrenner-Modelle bei der Marke komplett auslaufen.

In Stuttgart ging Oliver Hoffmann sogar so weit, die Autoindustrie davor zu warnen, weiterhin am Verbrennungsmotor festzuhalten. „Die Zeit der Verbrenner ist vorbei, das Zeitalter der Elektromobilität beginnt. Und mit dem Ende des Verbrenners verabschieden wir uns nicht von der automobilen Hochkultur – im Gegenteil“, sagte er. Ganz anders sieht man das bei Renault, dort sollen Verbrennungsmotoren vorerst der Hauptantrieb der weltweiten Autoflotte bleiben.

Renault-Konzernchef Luca de Meo geht davon aus, dass 2030 nicht mehr als 35 Prozent der verkauften Autos weltweit Elektroautos sein werden. „Autos mit Verbrennungsmotoren werden einen Anteil von 65 Prozent haben“, sagte er beim „auto motor und sport“-Kongress. „Der Verbrennungsmotor ist nicht tot.“ Die Autoindustrie müsse „mit den Füßen auf dem Boden bleiben“, sie brauche einen „Hauch von Bescheidenheit für ihre Ambitionen“, so de Meo. „Das erklärt, warum wir nicht glauben, dass der Verbrennungsmotor tot ist.“Der Renault-Präsident forderte einen Plan B für die 2,5 Milliarden Autos, die auf der Erde mit Verbrennungsmotoren unterwegs sind, insbesondere durch den Ausbau alternativer Kraftstoffe wie E 85 und die stärkere Nutzung von Hybrid-Technologien.

Unabhängig davon, das machte Meo in Stuttgart auch klar, kann sich auch Renault nicht den politischen Vorgaben - etwa den CO₂-Flottengrenzwerten der EU - widersetzen und muss deshalb ebenfalls an der weiteren Entwicklung seiner Elektrofahrzeuge arbeiten.
Abgesehen von dieser kontrovers diskutierten Frage nach der Antriebstechnologie der Zukunft beleuchteten verschiedene Voten und Vorträge die weltweit stetig wachsenden individuellen und gewerblichen Mobilitäts- und Transportbedürfnisse und die Herausforderungen, diese Entwicklung in einem nachhaltigen Rahmen zu meistern.

15.10.2022 - Zum Marktreport Q4-6-2022