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IMMOBILIEN UND ROHSTOFFE
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Immobilien und Rohstoffe sind Geschäftsfelder mit kontinuierlich steigender Nachfrage,
weil sie fundamentale menschliche Bedürfnisse in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Nahrung,
Gesundheit und Mobilität erfüllen. Sie ermöglichen Diversifikation, steigen im Wert,
sind weitgehend inflationsresistent und profitieren von globalen Wirtschaftstrends.
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REAL ESTATE
Während TIMBERFARM-Real-Estate in Deutschland primär auf Wohn- und Gewerbeimmobilien
Rentabilität oder strategischen Mehrwert ausgerichtet.
fokussiert ist, sind internationale Transaktionen des Unternehmens hauptsächlich auf hohe
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ROHSTOFFE
Die Produktion, Verarbeitung und der weltweite Handel mit nachwachsenden Agrarrohstoffen
stehen im Zentrum des TIMBERFARM-Rohstoffgeschäfts.

Das Green-Deal-Gesetzespaket und die Wald-, Forst- und Holzwirtschaft

Das oben besprochene EU-Gesetzespaket „Fit for 55“, welches bis 2050 zur Klimaneutralität in der EU führen soll, betrifft auch die Wald- und Forstwirtschaft und in der Folge die gesamte Holzindustrie. So sollen einerseits zügig drei Milliarden Bäume neu gepflanzt werden und andererseits die Mitgliedstaaten dazu verpflichtet werden, nachzuweisen, wie sie ihre nationalen CO2-Senken pflegen und ausbauen.

Die Fachwelt ist sich einig, dass dies ein sehr komplexes, teilweise schier undurchführbares Vorhaben ist. Das Dilemma beginnt damit, dass die Berechnung der Klimabilanz – wie viel CO2 binden Wälder, Böden und Moore respektive wie viel geben sie in einem bestimmten Zeitraum frei – sehr heikel und vage ist. Wenn beispielsweise ein Baum geschlagen wird, um in der Möbelindustrie zu einem Schrank zu werden, ist davon auszugehen, dass früher oder später dieser Schrank verlottert, vermodert oder verbrannt wird und dabei die gesamte gespeicherte CO2-Menge freigesetzt wird. Wie soll das in die Berechnungen einfließen – ganz zu schweigen von Holz, welches direkt in Form von Pellets zum Heizen oder Ähnlichem benutzt wird? Dazu kommt, dass Dürre, Schädlinge, aber auch die vermehrte Nachfrage nach Holz als Bau- und Werkstoff, den Wäldern schwer – und schwer zu berechnen – zusetzen.

Der „Fit for 55“-Gesetzesentwurf sieht vor, dass bei Annahme der Gesetzesvorlage jedes Jahr 310 Millionen Tonnen Klimagas durch bestehende und neue natürliche CO2-Senken gespeichert werden sollen. Derzeit sind es erst 250 Millionen Tonnen pro Jahr.

Bei diesen vagen und unzuverlässigen Berechnungen sind Konflikte vorprogrammiert, sobald die einzelnen Mitgliedstaaten anfangen müssen, ihre Klimabilanzen zu belegen. Darüber hinaus wird bereits jetzt befürchtet, dass sich Waldländer wie Polen ihre Emissionen aus Kraftwerken und Autos über ihre Wälder schönrechnen lassen.

16.08.2021 - Zum Marktreport Q3-5-2021