VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Holzindustrie

Holz – wertstabile Anlageklasse

In der Dezember-Ausgabe des deutschen Manager-Magazins schreibt Joe Kaeser, der Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, dass er in Wald investiert und zwischenzeitlich mehrere hundert Hektar erworben hat. Entscheidend ist für Siemens-Chef Kaeser weniger die Rendite, sondern die Sicherheit. Mit seinem Forst- und Holz-Portfolio sichert Kaeser alle seine Anlagen nach unten ab.

Auch für viele professionelle Anleger wie Pensionskassen, Banken und Fonds oder für die Anlegerlegende George Soros ist die nachweislich geringe Korrelation von Forst und Holz mit anderen Anlageklassen ein entscheidender Grund dafür, im großen Stil in diese wertstabile Anlageklasse zu investieren. Weil durch das konstante, exponentielle biologische Wachstum fast jeder Markt- oder Preisdruck kompensiert wird, bewegen sich Holz- und Forstwerte kaum je nach unten.

Darüber hinaus lassen sich auch die Renditen sehen. Die weltweit größten auf Forst und Holz spezialisierten Vermögensverwalter, z. B. Hancock oder Campbell, weisen für ihre Anlagen eine durchschnittliche jährliche Rendite von über 10 Prozent über einen Zeitraum von 30 Jahren aus.
Bei Kautschukbaumbeständen wird die sichere Holzrendite zusätzlich durch die Kautschukrendite ergänzt.


Charta für Holz 2.0 – Klima schützen. Werte schaffen. Ressourcen effizient nutzen.

Als Bestandteil der Charta für Holz 2.0 hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft am 1. Januar 2019 das Kompetenz- und Informationszentrum Wald und Holz eröffnet. Bundesministerin Julia Klöckner will damit den Dialog und die Kommunikation zwischen den verschiedensten Interessensgruppen und den Bürgerinnen und Bürgern im Zusammenhang mit dem Klimaschutzplan 2050 stärken.

Der Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung ist eine Folge der im Jahre 2015 von den Vereinten Nationen beschlossenen Agenda für eine nachhaltige Entwicklung. Die Agenda steht für das Versprechen der Weltgemeinschaft, sich gemeinsam den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu stellen und allen Menschen ein Leben in Würde und Wohlstand zu ermöglichen.

Die Herausforderung ist enorm: Bis zum Jahr 2050 werden voraussichtlich knapp 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben – rund 2,5 Milliarden mehr als heute. Der weltweite Bedarf an gesunder Nahrung, Wohnraum und Energie wird sich dadurch weiter erhöhen. Jedoch übersteigt die Nutzung der Ressourcen heute schon deutlich die Regenerationsfähigkeit der Erde.

Ziel muss daher ein schonender und effizienter Umgang mit den knapper und teurer werdenden Ressourcen – Rohstoffe, Energie und Fläche – sein. Dafür sind Wachstum und Wohlstand so weit wie möglich vom Einsatz endlicher Ressourcen zu entkoppeln.

Es ist ein Umdenken erforderlich, um die Abhängigkeit von fossilen und mineralischen Rohstoffen zu reduzieren und den Weg in eine biobasierte und auf erneuerbaren Rohstoffen und Energien basierende Gesellschaft zu gestalten. Damit gewinnen neue Konzepte für eine dauerhafte und sichere Energie- und Rohstoffversorgung unter Einbeziehung nachhaltig erzeugter Biomasse an Bedeutung.

Gleichzeitig zählt der Klimawandel zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Mit dem Klimaschutzabkommen von Paris vom Dezember 2015 hat die Staatengemeinschaft beschlossen, durch aktives Handeln den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur auf 2 Grad Celsius bis zum Jahr 2100 zu beschränken. Die Unterzeichnerstaaten haben sich dazu verpflichtet, dieses Ziel über nationale Klimaschutzpläne zu erreichen.

Mit dem Klimaschutzplan 2050 hat die Bundesregierung im November 2016 entsprechende Ziele und Maßnahmen beschlossen. Die Charta für Holz 2.0 wird darin als Meilenstein zur Erreichung der Klimaschutzziele genannt. Im Rahmen der Charta sollen Maßnahmen entwickelt werden, die den Beitrag nachhaltiger Holzverwendung zur Erreichung der Klimaschutzziele stärken. Unter dem Motto „Klima schützen. Werte schaffen. Ressourcen effizient nutzen“ zielt die Charta für Holz 2.0 darauf ab, mehr Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft zu verwenden – zugunsten von Klimaschutz, Arbeitsplätzen und Wertschöpfung im ländlichen Raum sowie zur Schonung endlicher Ressourcen. Holz ist Deutschlands bedeutendster nachwachsender Rohstoff, der energieintensive, endliche Materialien und erdölbasierte, fossile Ressourcen ersetzen kann – zum Beispiel beim Bauen, im Alltag oder in ganz neuen Anwendungsbereichen.

Die notwendigen Prozesse werden innerhalb der nachfolgenden Ziel- und Handlungsfelder vorangetrieben:

- Bauen mit Holz in Stadt und Land
- Potenziale von Holz in der Bioökonomie
- Material- und Energieeffizienz
- Ressource Wald und Holz
- Cluster Forst & Holz
- Wald und Holz in der Gesellschaft
- Querschnittsthema: Forschung und Entwicklung 42