VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Autoindustrie – kontrovers wie selten zuvor

Die deutsche Autoindustrie verabschiedet sich mit Milliardengewinnen aus dem alten Jahr. Gleichzeitig sind in den letzten fünfzig Jahren noch nie so wenige Autos gebaut worden wie 2021.

Dass die Gewinne in die Höhe schießen, ist hauptsächlich auf die teuren und staatlich subventionierten Elektroautos zurückzuführen. Und daran hält auch die neue Regierung, mindestens bis Ende 2022, fest. Das verwundert nicht, denn sie hat vor, bis 2030 15 Millionen vollelektrische Pkw auf die Straßen zu bringen.

Das Vorhaben ist sehr ambitioniert, denn zum jetzigen Zeitpunkt bewegen sich noch keine 500.000 reine Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen. Außerdem legen die Erfahrungen in Frankreich und Italien nahe, dass die Nachfrage einbricht, wenn die Subventionen versiegen.

Denn ebenso entscheidend für potenzielle Autokäufer wie der Anschaffungspreis ist die vorhandene Ladeinfrastruktur. Und auch hier schauen alle – auch die Autokonzerne – wieder auf den Staat. Und der ist dort gehörig in Verzug. Statt der geplanten 2.000 neuen Ladepunkte, die man wöchentlich hat installieren wollen, schafft man derzeit nur 300.

Bereits die Subventionen für Elektroautos und die Mittel für den Infrastrukturausbau summieren sich auf Milliardenbeträge. Dazu kommen die geplanten massiven Fördermittel, welche die Bundesregierung in den europäischen Kapazitätsausbau von industriellen Vorprodukten wie Halbleiter und Mikrochips investieren will, Letzteres aus gutem Grund, denn die schwächste Autoproduktion seit fünfzig Jahren hat nichts mit mangelnder Nachfrage zu tun. Das Interesse an deutschen Automarken ist im In- und Ausland größer denn je. Es ist die Abhängigkeit der gesamten deutschen Industrie – nicht nur der Autoindustrie – von Zulieferungen aus anderen Weltregionen. Dass der Löwenanteil der derzeit fehlenden elektronischen Komponenten zudem aus Taiwan kommt – einem Land, das sich in einem zuspitzenden Dauerkonflikt mit China, einem der wichtigsten deutschen Absatzmärkte, befindet –, verleiht der Thematik eine besondere Brisanz.


 

18.01.2022 - Zum Marktreport Q1-1-2022