VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

CASE – die Herausforderungen der Autobranche

CASE ist ein Akronym, welches die vier größten aktuellen Herausforderungen der Automobilindustrie bezeichnet.

C => Connected, verbunden, vernetzt
A => Autonomous, autonom, selbstständig, selbstfahrend
S => Shared, geteilt, gemeinsam nutzend
E => Electric, elektrisch

PwC* kommt in seiner wegweisenden Studie 2019 zum Schluss, dass obwohl schon etliche Milliarden von Investitionen in die Vision einer vernetzten, autonomen, geteilten und elektrischen (CASE-)Mobilität geflossen sind, diese noch lange nicht verwirklicht ist. Gleichzeitig stellt PwC klar, dass die Umsetzung nicht aufzuhalten ist und die Automobilbranche völlig umgestaltet werden wird. Laut PwC besteht die Herausforderung für die Automobilhersteller darin, sich auf radikal neue Geschäftsmodelle vorzubereiten und einzulassen, ohne dabei kurzfristig realisierbare Ziele und Umsätze aus den Augen zu verlieren. Die Anpassungsfähigkeit der einzelnen Unternehmen wird der Schlüssel für das langfristige Überleben sein, da die vollständige CASE-Umsetzung ein drastisches Umdenken der Autohersteller in Bezug auf Partnerschaften, Mitarbeiter und Betriebsabläufe erfordert.  

Sich auf eine Zukunft einzustellen, die noch zu definieren ist, darf ohne Weiteres als große Management-Herausforderung bezeichnet werden. PwC fasst seine Empfehlungen – nota bene aus Tausenden von Mandaten globaler Wirtschaftsprüfungen und Wirtschaftsberatungen stammend – so zusammen:

Spezialisierung annehmen und fördern

Die Autohersteller werden nicht in der Lage sein, alles für alle Verbraucher zu sein. Erfolgreiche Autofirmen werden sich a) auf bestimmte Fahrzeugtypen fokussieren oder sich durch eine engere Wertschöpfungskette auszeichnen, b) sich ihrer firmenspezifischen Fähigkeiten und finanzieller Größe und Struktur bewusst werden und sich entsprechend weiterentwickeln, c) sich genau überlegen, wo sie am konkurrenzfähigsten sind.

Fokussierung auf gewählte Strategie

Nachdem Autobauer festgestellt und definiert haben, wo sie sich am besten behaupten können, müssen sie a) die erforderlichen Investitionen und die potenziellen Vorteile der gewählten Wege berechnen und analysieren, b) die Risiken identifizieren und die notwendige Flexibilität, die für diesen Kurs erforderlich ist, festlegen, c) für sich entscheiden, ob sie den Weg des schnellen Mitläufers und Verfolgers wählen oder ob sie als Innovationsführer vorausgehen wollen.

Kompromisslos Kosten managen

Die Renditen werden gering und der Wettbewerb hart sein. Überleben wird a) wer strategisch ausgibt und investiert, b) wer in die entscheidenden Fähigkeiten investiert, welche zur Umsetzung der gewählten Strategie erforderlich sind.

Partnerschaften

Automobilhersteller werden sich die immensen Innovationskosten teilen müssen. Sie sollten a) eigene Stärken konsolidieren, Partnerschaften eingehen, Arbeiten auslagern, b) das Erstausrüstungsportfolio (OEM) partnerschaftlich managen, c) kapitalintensive Komponentenentwicklungen auslagern. *PwC – PricewaterhouseCoopers International zählt zu den vier weltweit größten Wirtschaftsprüfungs- und Unternehmensberatungsfirmen (Deloitte, PwC, Ernst & Young, KPMG).


20.01.2020 - Zum Newsletter 1Q-1-2020