VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Die Herausforderungen 2018

Die Integration von neuen unternehmerischen Schwerpunkten in das Spektrum der TIMBERFARM-Tätigkeiten steht im Zentrum der diesjährigen Aktivitäten.
Seit November 2017 erreichen immer mehr Kautschukbäume des Jahrganges 2012 das für den Eintritt in die Erntephase notwendige Wachstumsstadium. Damit schließt sich der agrarwirtschaftliche Kreislauf. Dieser beginnt mit den Pflanzinvestitionen, gefolgt von einer vier- bis fünfjährigen Wachstums- und Bewirtschaftungsphase und mündet nun in die Erntephase. Durch das Tapping (Ritzen der Kautschukbäume) wird Naturkautschuk gewonnen, welcher anschließend verarbeitet und verwertet wird, um die Erlöse an Kunden und Investoren auszuzahlen. (mehr dazu in der Rubrik TIMBERFARM Panama).
Der Aufbau und die Implementierung von systematischen Ernte-, Verarbeitungs- und Verwertungsprozessen ist ohne Zweifel eine personelle, organisatorische und logistische Herausforderung, welche TIMBERFARM in den nächsten Jahren beschäftigen wird – nicht zuletzt deshalb, weil die Prozesse laufend an eine wachsende Anzahl erntereifer Kautschukbäume angepasst werden müssen. Während derzeit erst einige hundert Kautschukbäume erntereif sind, wird diese Zahl in den nächsten zwei, drei Jahren auf bis zu 1 Mio. Bäume und mittel- bis langfristig auf über 5 Mio. Kautschukbäume anwachsen.

„Make a difference” ist eine der wichtigsten Prämissen für langfristig erfolgreiche Unternehmen. TIMBERFARM verfolgt diesbezüglich zwei Hauptstrategien:

Produktionstransparenz

Durch die Schaffung einer durchgehenden Produktionstransparenz – vom Samen bis zum Enderzeugnis – entstehen Produkte, deren Nachhaltigkeit auf allen Stufen der Produktions- und Wertschöpfungskette überprüfbar ist. Diese
Transparenz, die aufzeigt, welche ökologische, soziale und wirtschaftliche Verantwortung ein Unternehmen bei der Herstellung seiner Produkte wahrnimmt, ist heutzutage eines der wichtigsten Kriterien für einen erfolgreichen Marktzugang.
Insbesondere in der Kautschukindustrie, in welcher über 80 % des Naturkautschuks von Kleinbauern produziert wird, bei denen eine Überprüfung von Nachhaltigkeitskriterien durch den Endabnehmer kaum möglich ist, werden
Produzenten, welche diese Transparenz bieten, klar bevorzugt.
 

Produktionsvolumen

Eng verbunden mit der Produktionstransparenz ist das Produktionsvolumen. Je mehr und transparenter ein Unternehmen Naturkautschuk für die weiterverarbeitende Industrie (z.B. Reifenhersteller) produziert, desto attraktiver wird der Produzent. Marktanalysen haben gezeigt, dass ein Unternehmen, welches jährlich ab 30.000 Tonnen Naturkautschuk produziert und dabei sämtliche Herstellungsprozesse transparent abbildet, als Marktteilnehmer die Vorteile auf seiner Seite hat. (auch wenn 30.000 Tonnen Naturkautschuk pro Jahr eine Herausforderung für den Produzenten darstellen, ist dieses Volumen im Vergleich zum Gesamtbedarf eher bescheiden; denn eine einzige Reifenfabrik verbraucht jährlich zwischen 80.000 und 150.000 Tonnen Naturkautschuk).

Die transparente Produktion von jährlich 30.000 Tonnen Naturkautschuk ist wirtschaftlich unbestritten und lukrativ. Sie erfordert jedoch eine Anbaufläche von rund 10.000 Hektar mit über 5 Mio. Kautschukbäumen und folglich ein Investitionsvolumen von über 400 Mio. Euro.

Um dieses Investitionsvolumen mittelfristig am Anleger- und Kapitalmarkt generieren zu können, hat sich TIMBERFARM in den letzten beiden Jahren vom bewährten Agrar- und Forstdienstleister zu einem qualifizierten und geprüften Kapitalmarktunternehmen weiterentwickelt und bietet mit seiner PANARUBBER-Serie jährlich eine behördlich gebilligte Vermögensanlage an, welche jeweils nach Maßgabe des novellierten Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) konzipiert ist.

Durch den finanzmarktrechtlichen Rahmen dieser Anlageform sind die PANARUBBER-Vermögensanlagen nicht nur bei Privatanlegern beliebt. Da Kautschukplantagen insbesondere für mittel- bis langfristige Anlagehorizonte attraktiv sind, hat das Interesse von institutionellen Anlegern im letzten Jahr so stark zugenommen, dass im letzten Quartal 2017 der Aufbau einer spezialisierten Abteilung für institutionelle Interessenten und Anleger in Angriff genommen wurde. Die neue Abteilung für institutionelles Investment-Management wird in den kommenden Monaten im Rahmen einer Kapitalmarkt-Roadshow mit der Bearbeitung des institutionellen Marktsegmentes beginnen.

Nach der erfolgreichen Platzierung der PANARUBBER 17 im letzten Jahr legt TIMBERFARM zum Jahresbeginn 2018 die Vermögensanlage PANARUBBER 18 zur öffentlichen Zeichnung auf. Infolge der großen Nachfrage für die PANARUBBER 17, welche ein Zeichnungsvolumen von 8,5 Mio. Euro hatte, wurde das Zeichnungsvolumen für PANARUBBER 18 erhöht. PANARUBBER 18 hat ein Zeichnungsvolumen von 10,625 Mio. Euro, gestückelt in 2.500 Anteile zu je 4.250 Euro. Das Anlageobjekt der PANARUBBER 18 Vermögensanlage umfasst eine Kautschukplantage mit 137.500 jungen Kautschukbäumen, aufgeteilt in 2.500 Plots zu je 55 Kautschukbäumen auf einer Pflanzfläche von insgesamt 250 Hektar. Neben diesen neuen Fokussierungen liegen die Hauptaugenmerke in den kommenden Monaten auf folgenden bestehenden Projekten und Arbeiten:

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Finanzierungsphase in der zweiten Jahreshälfte 2017 schreitet die Realisierung der TIMBERFARM-Kautschukfabrik planmäßig voran. Der Maschinenpark wurde verbindlich bestellt und derzeit verhandelt die Projektleitung die letzten Bau- und Installationsaufträge mit den lokalen Baufirmen, welche an den Bauausschreibungen teilgenommen hatten. Das Timing für die Inbetriebnahme folgt dem Prinzip „just in time”. Damit wird sichergestellt, dass nach der Fertigstellung ein genügend großes Kautschukvolumen aus den Plantagen zur Verarbeitung bereit ist. Da es noch dauern wird, bis die TIMBERFARM-Kautschukfabrik voll ausgelastet werden kann, muss von Beginn an sichergestellt sein, dass nach der Inbetriebnahme eine durchgehende Minimalauslastung möglich ist. In der subtropischen, feucht-heißen panamaischen Klimazone können potenzielle Betriebsprobleme und Schäden, wie z.B. Standschäden, am besten durch einen kontinuierlichen aktiven Betrieb und Unterhalt vermieden werden.

Den höchstmöglichen Kautschukertrag, das größtmögliche Holzvolumen und die bestmögliche Holzqualität zu erzielen, ist das seit Jahren erklärte Ziel des TIMBERFARM-Agrar- und Forstmanagements. Die professionellen und personellen Voraussetzungen dafür bereit zu stellen, ist die eine Seite. Ebenso wichtig ist es, die spezifischen, lokalen land- und forstwirtschaftlichen Gegebenheiten gut zu kennen, teilweise auch kennenzulernen und daraus die richtigen Schlüsse für Unterhalt und Bewirtschaftung zu ziehen. Gerade in der heutigen vom Klimawandel beeinflussten Zeit ist dies eine anspruchsvolle Herausforderung. Nach dem Motto „Besser geht immer” sind die verantwortlichen Agrarund Forstingenieure fortlaufend bestrebt, Unterhalt und Bewirtschaftung der bestehenden TIMBERFARM-PANARUBBER-Kautschukplantagen in Panama WEST und OST zu optimieren.