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IMMOBILIEN UND ROHSTOFFE
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Immobilien und Rohstoffe sind Geschäftsfelder mit kontinuierlich steigender Nachfrage,
weil sie fundamentale menschliche Bedürfnisse in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Nahrung,
Gesundheit und Mobilität erfüllen. Sie ermöglichen Diversifikation, steigen im Wert,
sind weitgehend inflationsresistent und profitieren von globalen Wirtschaftstrends.
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REAL ESTATE
Während TIMBERFARM-Real-Estate in Deutschland primär auf Wohn- und Gewerbeimmobilien
Rentabilität oder strategischen Mehrwert ausgerichtet.
fokussiert ist, sind internationale Transaktionen des Unternehmens hauptsächlich auf hohe
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ROHSTOFFE
Die Produktion, Verarbeitung und der weltweite Handel mit nachwachsenden Agrarrohstoffen
stehen im Zentrum des TIMBERFARM-Rohstoffgeschäfts.

Zwischen Unsicherheit und Zuversicht – die Weltwirtschaft im Zeichen der Neuordnung

Die Weltwirtschaft befindet sich gegen Jahresmitte 2025 in einem Zustand angespannter Normalität: Das Wachstum hält an, aber es verliert an Kraft. Die politischen Unsicherheiten nehmen zu, insbesondere im Welthandel. Gleichzeitig ist die Inflation hartnäckiger als erhofft und die großen Wirtschaftsräume ringen mit einer veränderten globalen Ordnung, in der alte Regeln neu verhandelt werden. Mitten in diesem Szenario scheint sich ausgerechnet in Deutschland nach zwei Jahren wirtschaftlicher Stagnation eine vorsichtige Stabilisierung abzuzeichnen.

Die globale Lage ist dabei alles andere als einheitlich. Der Internationale Währungsfonds hat seine Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft auf 2,8 Prozent für 2025 gesenkt – ein spürbarer Dämpfer. Besonders signifikant ist der Gegenwind in den USA und in China, den beiden größten Volkswirtschaften. Handelskonflikte, Zölle, nationale Industriestrategien und geopolitische Spannungen hinterlassen Spuren. Das US-Wachstum dürfte deutlich zurückgehen, das chinesische BIP könnte erstmals seit Jahren unter die Marke von vier Prozent fallen. Auch die Finanzmärkte spiegeln die Unsicherheit wider: Volatilität nimmt zu, Kapital fließt verstärkt in sogenannte sichere Häfen wie Gold und ausgewählte Immobilienmärkte.

Europa bleibt in dieser Gemengelage eine schwankende Konstante: Die Eurozone kämpft weiterhin mit strukturellen Wachstumsschwächen, bürokratischen Hemmnissen und nachwirkenden Belastungen durch Energiepreisschocks und regulatorische Verzögerungen. Das verarbeitende Gewerbe, lange der Konjunkturtreiber der EU, schwächelt. Doch gerade in Deutschland zeigt sich nun ein differenzierteres Bild: Die ersten Monate des Jahres deuten auf eine mögliche Wende hin.

Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist im ersten Quartal 2025 um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen – deutlich stärker als zunächst angenommen. Zwar handelt es sich noch um eine fragile Erholung, doch die Signale sind eindeutig: Der Konsum zieht an, die Exporte – insbesondere in der Automobil- und Pharmabranche – entwickeln sich positiv, die Inflation sinkt und die Reallöhne steigen wieder. Auch der ifo-Geschäftsklimaindex verzeichnete im Mai den dritten Anstieg in Folge – ein Indikator dafür, dass sich die Erwartungen der Unternehmen allmählich aufhellen.

Diese Entwicklung ist bemerkenswert – nicht zuletzt, weil sie entgegen der öffentlichen Wahrnehmung stattfindet. Während in der Bevölkerung vielfach noch von „Krise“ gesprochen wird, erleben die Märkte bereits erste Stabilisierungsimpulse. Ökonomisch betrachtet beginnt Deutschland, sich zu lösen: vom Tiefpunkt einer doppelten Rezession hin zu einer Phase moderaten Wachstums.

Die Bundesregierung hat dies erkannt und plant gegenwärtig eine Reihe von wachstumsfördernden Maßnahmen, deren Signalwirkung nicht zu unterschätzen ist: Investitionspakete im Billionenbereich, ein vergünstigter Industriestrompreis und steuerliche Entlastungen sollen Impulse geben. Wenn diese Programme konsequent und zeitnah umgesetzt werden, könnte daraus ein politisch unterstützter Aufschwung entstehen – getragen nicht vom Zufall, sondern von Strukturpolitik.
Doch bleibt die Unsicherheit groß. Vor allem die US-Handelspolitik stellt ein nicht kalkulierbares Risiko dar. Neue Zölle, angekündigte Subventionen für nationale Industrien, aber auch mögliche Gegenmaßnahmen anderer Wirtschaftsräume könnten die fragile Erholung schnell wieder ins Wanken bringen. Die deutsche Wirtschaft ist als Exportnation davon besonders abhängig und daher verwundbar.

Dennoch kann festgehalten werden: 2025 ist kein Krisenjahr, aber auch kein Jahr des Durchbruchs. Es ist ein Jahr des Übergangs, der Neujustierung, der strukturellen Vorbereitung. Wer langfristig plant, erkennt in dieser Phase das strategische Potenzial: Die Basis für Erholung ist gelegt, die Märkte sind empfänglich für Stabilität. Investitionen in reale Werte, insbesondere in Infrastruktur, Industrie und Immobilien, gewinnen an Attraktivität.

Für Unternehmen, die antizyklisch denken und investieren, ergeben sich daraus bedeutsame Perspektiven. Denn inmitten globaler Umwälzungen, politischer Verwerfungen und medialer Reizüberflutung gilt weiterhin eine wirtschaftliche Konstante: Substanz schlägt Spekulation. Und wo Politik zwar langsam, aber sichtbar in Standortqualität investiert, kann der Markt mit strategischem Weitblick Werte schöpfen.

10.06.2025 - Zum Marktreport Q2-4-2025.