VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Elektroauto – Wie steht es mit dem Reifenverschleiß?

Für Autofahrer ist ein hoher Reifenverschleiß nicht erwünscht. Beim Kautschukproduzenten meldet sich möglicherweise die zweite Seele, denn ein großer Reifenverschleiß bedeutet einen höheren Kautschukverbrauch.

Im Zusammenhang mit Elektroautos ist die Frage nach dem Reifenverschleiß in letzter Zeit öfter gestellt worden, nicht zuletzt deshalb, weil die eine oder der andere davon ausgehen, dass die eher schmaleren Reifen bei Elektrofahrzeugen zu einem geringeren Reifenabrieb und damit zu weniger Reifenverschleiß führen. 


Neue OECD-Studien zeigen nun, dass dies nicht der Fall ist. Elektrofahrzeuge sind wegen der Batterien deutlich schwerer als vergleichbare Verbrenner-Fahrzeuge. Und mehr Gewicht bedeutet mehr Abrieb und mehr Verschleiß und damit einen höheren Kautschukverbrauch. Insbesondere bei den beliebten E-SUV – der AUDI E-Tron beispielsweise wiegt 2,6 Tonnen – sind die Unterschiede signifikant.


Für Kautschukproduzenten ist deshalb der politisch stark unterstützte Trend zu mehr Elektrofahrzeugen bis hin zu nur Elektrofahrzeugen eine gute Nachricht.


Übrigens: Bei den vorstehend erwähnten OECD-Studien – die davon ausgehen, dass sich das Verkehrsaufkommen bis 2050 verdoppeln wird – geht es primär um die Frage der Feinstaubbelastung, insbesondere diejenige, die nicht durch Abgase entsteht, sondern durch den Abrieb bei den Bremsbelägen und Reifen.


In Bezug auf den Abrieb von Bremsbelägen schneiden Elektroautos natürlich besser ab, weil beim E-Motor statt mit den Bremsen vorwiegend mittels Rekuperation (Energierückgewinnung) verzögert wird.


Unter dem Strich ist es jedoch so, dass vor allem bei schweren Elektrofahrzeugen auch die  Feinstaubbelastung (nicht durch Abgas) höher liegt als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.

13.01.2021 - Zum Marktreport Q1-1-2021