VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Kautschuk-Preisentwicklung – Woche 43/2020 bis 01/2021

Auch wenn die Kautschukpreise zum Jahresende nochmals kräftig in beide Richtungen ausgeschlagen haben, ist festzustellen, dass der Mittelwert der Preise in diesem Berichtszeitraum um zwischen 14 und 18 Prozent höher liegt als im letzten Bericht. Auch das neue Jahr hat mit einem Trend nach oben begonnen. Für die positive Bilanz ist einerseits eine Verknappung des Angebots verantwortlich, welches sich infolge miserabler Wetterbedingungen und weiterer Ernteeinschränkungen durch Covid-Schutzmaßnahmen in den großen asiatischen Anbaugebieten ergeben hat. Andererseits hat in der zweiten Novemberhälfte ein deutlicher Anstieg der Kautschuk-Nachfrage, insbesondere aus China, positiv auf die Preisentwicklung gewirkt. Damit die Kautschukpreise allerdings wirklich hätten nach oben galoppieren können, war noch zu viel Unsicherheit im Markt. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie und zu wenig Gewissheit, in welchem Tempo sie sich dank der begonnenen Impfstrategie wird eindämmen lassen, haben über weite Strecken ein abwartendes Kaufverhalten bewirkt. Zur Zeit noch unklar sind die Auswirkungen auf die Kautschukpreise infolge der aktuellen Herausforderungen im Frachtverkehr. Wie man hört, haben die führenden Reedereien rund zwanzig Prozent ihrer Container-Flotten aus dem Verkehr gezogen. Dies führt dazu, dass zahlreiche Handelstransaktionen wegen zu wenig Frachtraum nicht wie geplant abgeschlossen werden können, respektive gar nicht mehr zustande kommen, weil steigende Frachtkosten die ganzen Margen auffressen. Unter dem Strich bleibt - durchaus mit einer Portion Zuversicht - derzeit abzuwarten, wie sich die erwartete wirtschaftliche Erholung in diesem Jahr gestalten wird.

 

 

13.01.2021 - Zum Marktreport Q1-1-2021