VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Standort-News - PANAMA

Panama tut sich schwer, die Verbreitung von Covid-19 unter Kontrolle zu bringen, obwohl sich das Land seit Mitte März rigoros vom Ausland abschottet und seiner Bevölkerung strenge Schutzmaßnahmen und zahlreiche Einschränkungen – teilweise auch eher befremdlich wirkende, z. B. dass Männer und Frauen nicht an denselben Tagen das Haus verlassen dürfen – auferlegt.

Das größte Problem, insbesondere in der multikulturellen Metropole Panama-Stadt, scheint die Ignoranz der Bewohner zu sein, die angeordneten Schutzmaßnahmen, vor allem das Distanzhalten, Maskentragen und Händewaschen, zu befolgen. Nach anfänglich moderater Fall-Entwicklung belegt Panama Anfang August mit 146 gemeldeten Infizierten auf 10.000 Einwohner zwischenzeitlich den 7. Platz auf der entsprechenden internationalen Übersicht mit 172 aufgeführten Ländern (Vergleich Deutschland: 24,9 Fälle, Platz 61).

Die Regierung von Panama musste deshalb schon verschiedentlich Lockerungen wieder zurücknehmen, sehr zum Unmut der Bevölkerung, die das Hin und Her als schlechte Führung interpretiert. Auch die für den 22. Juli geplante Öffnung des Landes für den internationalen Geschäfts-, Reise- und Tourismusverkehr und die damit zusammenhängende Wiedereröffnung des Flughafens Tocumen für internationale Starts und Landungen musste in Anbetracht der steigenden Infektionszahlen auf (vorläufig) Ende August verschoben werden. Die Folgen für das Tourismusgeschäft, welches in den letzten Jahren stark geboomt hat, sind gravierend. Das geht allerdings nicht nur Panama so.

Auch der panamaische Lebensnerv – der Panamakanal – bekommt die Folgen der Pandemie in den letzten Monaten deutlich stärker zu spüren als in der Covid-Anfangsphase. Teilweise bis zu zwanzig Prozent weniger Schiffe pro Monat passieren derzeit den Kanal. Die meisten Ausfälle konzentrieren sich allerdings auf Kreuzfahrtschiffe. Der Einbruch bei den Frachtschiffen ist nicht besorgniserregend.

Trotz dieser ernüchternden Erfahrungen ist die Weltbank in ihrer Juni-Wirtschaftsprognose für Panama deutlich weniger pessimistisch als für andere Länder und Wirtschaftsregionen. Im Gegensatz zum gesamten lateinamerikanischen Raum, für den die Weltbank wegen der Coronakrise ein Minus von über 7 Prozent erwartet, resp. 3,6 Prozent für Zentralamerika, prognostiziert sie für Panama nur ein Minus von rund 2 Prozent.

 

18.08.2020 - Zum Newsletter Q3-4-2020