slide3-text-bg-green.png') }}
IMMOBILIEN UND ROHSTOFFE
slide3-text-bg-white.png') }}
Immobilien und Rohstoffe sind Geschäftsfelder mit kontinuierlich steigender Nachfrage,
weil sie fundamentale menschliche Bedürfnisse in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Nahrung,
Gesundheit und Mobilität erfüllen. Sie ermöglichen Diversifikation, steigen im Wert,
sind weitgehend inflationsresistent und profitieren von globalen Wirtschaftstrends.
slide1-text-bg-green.png') }}
slide2-text-bg-white.png') }}
REAL ESTATE
Während TIMBERFARM-Real-Estate in Deutschland primär auf Wohn- und Gewerbeimmobilien
Rentabilität oder strategischen Mehrwert ausgerichtet.
fokussiert ist, sind internationale Transaktionen des Unternehmens hauptsächlich auf hohe
slide1-text-bg-green.png') }}
slide2-text-bg-white.png') }}
ROHSTOFFE
Die Produktion, Verarbeitung und der weltweite Handel mit nachwachsenden Agrarrohstoffen
stehen im Zentrum des TIMBERFARM-Rohstoffgeschäfts.

Das Chip-Debakel

Wenn Boston Consulting, eine angesehene international tätige Unternehmensberatung mit großer Erfahrung in der Autobranche, davon ausgeht, dass die globale Autoindustrie in diesem Jahr rund zehn Millionen weniger Autos produzieren wird, werden Produzenten und Händler von Kautschuk natürlich hellhörig. Denn an zehn Millionen Autos werden gut vierzig Millionen Reifen montiert.

Ein zweiter Blick auf diese Zahlen relativiert jedoch mögliche Sorgen. Denn bei einem jährlichen Verbrauch von bis zu 2 Milliarden Reifen (Neu- und Ersatzreifen) fallen die vierzig Millionen Reifen „nur“ mit rund 2 Prozent ins Gewicht.

Viel beruhigender ist allerdings die Tatsache, dass die zehn Millionen Fahrzeuge nicht wegen mangelnder Nachfrage nicht produziert werden, sondern nur deshalb, weil die Autokonzerne diese Autos nicht produzieren können, da sie derzeit nicht mit den notwendigen elektronischen Komponenten und anderen Materialien beliefert werden. Oder anders gesagt: Wir haben es eher mit einem „Aufgeschoben“ als mit einem „Aufgehoben“ zu tun. Die Nachfrage nach Autos, insbesondere auch immer mehr nach Fahrzeugen mit hybriden oder vollelektrischen Antrieben ist anhaltend hoch. Aber die Wartezeiten sind infolge der Produktionsverzögerungen so lange geworden wie noch nie zuvor.

Das Chip-Debakel, wie Experten das Fehlen dieser wichtigen elektronischen Komponenten nennen, hat sich schon seit Längerem abgezeichnet und ist nicht nur in den coronabedingten Unterbrechungen von Lieferketten begründet.

Mindestens so wichtig ist die Tatsache, dass der Wandel von der analogen zur digitalen Technologie die Nachfrage nach Chips innerhalb kurzer Zeit vervielfacht hat. Chips werden fast überall eingesetzt: im Toaster, im Notebook, im Smartphone und so weiter. Natürlich werden sie auch schon lange in Fahrzeugen gebraucht. Allerdings hat sich der Bedarf an Chips in der Autoindustrie durch die Verlagerung auf mehr und mehr Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb in den letzten Jahren vervielfacht.

Die Herstellung von Chips ist zwar grundsätzlich unproblematisch. Allerdings dauert der kostenintensive Bau von Chipfabriken aufgrund der hohen technischen und personellen Anforderungen – Chips können nur in hochreinen Räumen von spezialisiertem Personal produziert werden – sehr lange.


Ein Chip ist ein kleines Stück Halbleiter-Trägermaterial mit vielen darauf aufgebrachten Schichten, das eine dezidierte digitale Funktion oder eine Reihe von Funktionen realisiert. Daher spricht man auch von integriertem Schaltkreis. Die Chips werden anschließend auf Leiterplatten gelötet, gesteckt oder geklebt und durch leitende Bahnen verbunden. In den meisten Fällen ist das Grundmaterial Silizium. In manchen Spezialfällen, beispielsweise im Mobilfunk, werden auch Schaltkreise aus Galliumarsenid oder anderen halbleitenden Materialien genutzt.

18.10.2021 - Zum Marktreport Q4-6-2021