slide3-text-bg-green.png') }}
IMMOBILIEN UND ROHSTOFFE
slide3-text-bg-white.png') }}
Immobilien und Rohstoffe sind Geschäftsfelder mit kontinuierlich steigender Nachfrage,
weil sie fundamentale menschliche Bedürfnisse in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Nahrung,
Gesundheit und Mobilität erfüllen. Sie ermöglichen Diversifikation, steigen im Wert,
sind weitgehend inflationsresistent und profitieren von globalen Wirtschaftstrends.
slide1-text-bg-green.png') }}
slide2-text-bg-white.png') }}
REAL ESTATE
Während TIMBERFARM-Real-Estate in Deutschland primär auf Wohn- und Gewerbeimmobilien
Rentabilität oder strategischen Mehrwert ausgerichtet.
fokussiert ist, sind internationale Transaktionen des Unternehmens hauptsächlich auf hohe
slide1-text-bg-green.png') }}
slide2-text-bg-white.png') }}
ROHSTOFFE
Die Produktion, Verarbeitung und der weltweite Handel mit nachwachsenden Agrarrohstoffen
stehen im Zentrum des TIMBERFARM-Rohstoffgeschäfts.

Zwischen Stabilisierung und strukturellem Engpass – der Wohnimmobilienmarkt im Spätsommer 2025

Mitte August 2025 gleicht der deutsche Immobilienmarkt einer Waage: Einerseits wirken erste Preisimpulse, andererseits bestehen anhaltende strukturelle Engpässe in der Bauwirtschaft. Dieses Spannungsfeld prägt derzeit die Entscheidungen von Bauträgern, Investoren und Eigentümern.

Im zweiten Quartal legten die Preise für Eigentumswohnungen um 0,7 Prozent, für Mehrfamilienhäuser um 1,0 und für Einfamilienhäuser um 2,0 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu. Im Jahresvergleich bewegen sich die Zuwächse zwischen 2,7 und 3,7 Prozent. Maßgeblich dafür sind gestiegene Reallöhne, leicht gesunkene Bauzinsen und eine wachsende Nachfrage in gut angebundenen B- und C-Lagen. Viele Kaufinteressenten haben sich an das höhere Zinsniveau gewöhnt; Schnäppchen sind allerdings selten – insbesondere im Neubausegment.

Die Bauindustrie befindet sich weiterhin im Korrekturmodus. Auftragseingänge und Baugenehmigungen verharren auf historisch niedrigem Niveau, für das Gesamtjahr wird im Wohnungsbau ein reales Umsatzminus von rund sieben Prozent erwartet. Hohe Baukosten, Fachkräftemangel, lange Genehmigungsprozesse und volatile Materialpreise machen viele Projekte unter den aktuellen Bedingungen wirtschaftlich nicht darstellbar.

Politisch wird versucht gegenzusteuern. Die Bundesregierung hat im Sommer zusätzliche Programme aufgelegt: Neben 3,5 Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau – darunter 500 Millionen Euro speziell für den Bereich Studierenden- und Azubiwohnen – gibt es neue Tilgungszuschüsse für Familien, verbesserte KfW-Kreditprogramme sowie attraktive Zuschüsse für Sanierungen und Umnutzungen. Kurzfristig entfalten diese Maßnahmen ihre Wirkung vor allem im Bestand; nennenswerte Effekte auf das Neubauvolumen dürften erst in ein bis zwei Jahren sichtbar werden, vor allem dort, wo Infrastrukturprojekte und energetische Modernisierungen ineinandergreifen.

In der Zwischenzeit verlagert sich der Fokus weiter auf gut vermietete Wohnimmobilien mit moderatem Sanierungsbedarf in wachstumsstarken Mittelstädten und gut angebundenen Randlagen. Dort sorgen Infrastrukturmaßnahmen – von Verkehr über Bildung bis hin zur Energieversorgung – für eine zusätzliche Aufwertung der Standorte, ohne die Risiken eines Neubauprojekts mit sich zu bringen.

Der strukturelle Wohnungsmangel wird den Markt noch lange begleiten. Diese Rahmenbedingungen sprechen für anhaltenden Druck auf die Mieten im Bestand und für stabile Ertragsaussichten in diesem Segment. Für den deutschen Immobilienmarkt bedeutet dies: Auch in einer Phase verhaltener Preisentwicklung bleibt der Bestand der verlässlichere Teil des Marktes – getragen von Substanz, laufender Nutzung und dem Potenzial für langfristige Wertsteigerung.

25.08.2025 - Zum Marktreport Q3-5-2025.