VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

4. Tag: TIMBERFARM Kautschukplantagen

Als krönender Abschluss standen am letzten Reisetag die Besichtigungen der TIMBERFARM Kautschukplantagen in La Mesa auf dem Programm. Wenn noch jemand Zweifel daran hatte, dass aus den jungen Kautschukbäumen, welche man am Vortag in der Baumschule oder auf der 2013er Plantagen La Madrugada und Don Miguel gesehen hatte, innerhalb von vier bis fünf Jahren, erntereife Kautschukbäume heranwachsen würden, verflüchtigten sich diese beim Anblick der Plantagen in La Mesa.

Zur Besammlung trafen sich die Reisegruppen am Morgen in den neuen TIMBERFARM Büros in Santiago, wo Maximilian Breidenstein seine Gäste auf die weiteren Plantagenbesuche einstimmte. Anschließend stand der Bus bereit, um die Reisegruppen nach La Mesa zu chauffieren.

Vorbei an Gran Piedra, wo bis Ende 2016 das TIMBERFARM Kautschukverarbeitungszentrum erststellt wird, tauchte nach rund zwanzig Minuten, direkt an der Panamericana gelegen, die Kautschukplantage Cerro Redondo auf. Mit Ausnahme eines kleinen “runden Hügels” am Ostende der Plantage, ist die Kautschukplantage komplett flach. Damit die Teilnehmenden den herrlichen Ausblick über die ganze Plantage genießen konnten, stieg man auf die Geländefahrzeuge um, und erklomm den “Feldherrenhügel”. Wer die Organisation und Anlageordnung einer Plantage liebt, kam wegen der Exaktheit der Pflanzbahnen und der genauen Abstände der Kautschukbäume ins Schwärmen. Chef-Ingenieur Antonio Mosquera erklärte, dass Cerro Redondo eine 2013er Kautschukplantage sei, die gut und gesund angewachsen ist, und welche in den nächsten Monaten, unterstützt durch die im April/Mai einsetzende neue Regenzeit einen großen Entwicklungssprung vor sich hat.

Nachdem die Gruppe wiederum im Tross die einzelnen Plots der anwesenden Gäste inspiziert hatte und dabei von den TIMBERFARM Experten im Detail über den Zustand der Bäume informiert worden waren, fuhr man hinauf zu den Kautschukplantagen, welche TIMBERFARM direkt am Dorfrand von La Mesa gepflanzt hatte. Die erste Station war Palomares, wo sich nebst vielen Kundenbaumbeständen, auch der TIMBERFARM Klongarten sowie das LA MESA Feldbüro und Materiallager befindet. Nachdem man die Kautschukbaumbestände der mitreisenden Teilnehmer besichtigt hatte und sich fast überall eine interessante Diskussion mit den anwesenden Fachleuten ergab, machte man einen kurzen Abstecher zum Klongarten. TIMBERFARM Geschäftsführer Gustavo Barrios erläuterte dort das Zucht- und Klonkonzept, welches TIMBERFARM in Panama verfolgt. In der Hoffnung, dass die Gäste mit einem “grünen Daumen” gesegnet waren, hatten zum Schluss alle die Ehre, selber eine TIMBERFARM Zuchtpflanze einzusetzen.  

Zurück im Wirtschaftsgebäude, standen für alle wohlverdiente Erfrischungen und ein Imbiss bereit. Das Wirtschaftsgebäude wurde in den letzten zwei Jahren schrittweise ausgebaut. Nebst dem Feldbüro für die Ingenieure beinhaltet es santiäre Anlagen, Geräte-und Werkzeugräume, Maschinen- und Fahrzeugunterstände sowie Lagerräume für Düngemittel.

Gestärkt für die Nachmittagsetappe ging es auf kurzem Weg, vorbei an den Bonitas Plantagen zur El Alto und weiter über die Las Preciosas Plantagen zur Las Animas Plantage. Wie bereits auf allen anderen Plantagen führte Maximilian Breidenstein die Gruppe zu allen Baumbeständen der anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die grandiose Wachstumsentwicklung im sub-tropischen Klima Panamas ist für alle, die das zum ersten Mal erleben, einmalig. Die stolzen Besitzer von Baumbeständen auf El Alto und Las Animas staunten und freuten sich über den ausgezeichneten Entwicklungsstand ihrer Kautschukbäume. Dass hier in gut zwei Jahren mit der Latexernte begonnen werden kann, leuchtete jedem ein.

Die Dorfgemeinde La Mesa, in deren Einzugsgebiet zahlreiche TIMBERFARM Kautschukplantagen liegen, ist für TIMBERFARM zur guten und wichtigen Quelle für Arbeitskräfte geworden. Um den Teilnehmenden einen kleinen Einblick in dieses typische panamaische Dorf mit Gemeindehaus, Dorfplatz, Dorfbrunnen und “panamaischem Tante Emma Laden” zu geben, machte man auf dem Heimweg noch einen kurzen Halt im Dorfzentrum von La Mesa.

Kaum zu glauben, aber die viertägige Panamareise neigte sich damit bereits ihrem Ende zu. Maximilian Breidenstein ließ es sich nicht nehmen, alle Gäste am letzten Abend einzuladen, um sich nicht zuletzt für das Vertrauen und das Interesse seiner Kunden und Gäste zu bedanken. Das Hotel und Restaurant Vista Lago, etwas außerhalb von Santiago, war der richtige Ort, um diese abwechslungsreichen und interessanten Tage zu einem offiziellen Abschluss mit gemütlichem Ausklang zu bringen.  

© TIMBERFARM