VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Hochbetrieb auf den TIMBERFARM Kautschukplantagen

Während sich in den Monaten Juni, Juli und August in unseren Breitengraden eher Ferienstimmung breitmacht, herrscht auf den TIMBERARM Kautschukplantagen Hochbetrieb. Vier Haupttätigkeiten müssen in diesem Zeitfenster parallel vorangetrieben werden.

Zu den wichtigsten Arbeiten gehört die Pflege und der Unterhalt der bestehenden Baumbestände. Die Kombination von Dünger, regelmäßigen Regenfällen (es regnet derzeit fast täglich 1 - 2 Stunden) und Sonnenschein begünstigt jetzt ein starkes und gesundes Wachstum. Da jedoch nicht nur die Kautschukbäume kräftig am Wachsen sind, sondern auch Unkraut und unerwünschte Konkurrenz, ist in diesen Tagen auch eine intensive Unkrautbekämpfung notwendig.

Parallel dazu findet das Pflanzen des Jahrgangs 2013 statt. Während auf den ersten der neuen Plantagenstandorte das Anpflanzen des neuen Jahrgangs bereits abgeschlossen ist oder demnächst abgeschlossen wird, ist man an anderen Standorten noch mittendrin oder beginnt gerade. Um allen neu gepflanzten Kautschukbäumen eine mindestens drei Monate dauernde Verwurzelungs- und Anwachsphase während der noch herrschenden Regenzeit einzuräumen, wird alles unternommen, um die diesjährige Pflanzphase bis Ende August abschließen zu können.

Die meisten neuen Plantagenstandorte für den Kautschukjahrgang 2013 sind vorbereitet für die Pflanzung. Die Vorbereitung besteht jeweils aus zwei Schritten. In einem ersten Akt wird die Plantage mit schwerem Gerät geebnet und von Unterholz, Dickicht und Gestrüpp frei gemacht. In einem zweiten Arbeitsschritt folgt dann das Pflügen und Eggen und ganz zum Schluss das Ziehen der Pflanzfurchen. Selbstverständlich wird dabei umweltschonend vorgegangen und es werden weder bestehende Waldflächen noch schützenswerte Einzelbäume oder Biotope angetastet. Auf den Plantagen La Madrugada, Juan Pedro und Don Elmo sind diese Arbeiten noch im Gange.

Das Kultivieren, Produzieren und Bereitstellen des Pflanzmaterials ist die anspruchsvollste aller Vorbereitungsarbeiten und findet in der Baumschule statt. Insbesondere beim Einsetzen von neuen Schösslingen in eine Trägerpflanze (auch als Pfropfen oder Klonen bekannt) ist Fingerspitzengefühl erforderlich. Übrigens hat dieses Klonen nichts mit Genmanipulation zu tun, bei welcher die DNA eines Organismus verändert wird. Pfropfen ist ein biologischer Klonvorgang, welcher der Veredelung dient und beispielsweise auch im Obst- und Weinbau häufig angewendet wird. Bei Kautschukbäumen besteht die Veredelung darin, die Kautschukbäume robust und krankheitsresistent zu machen sowie den Kautschuk- und Kautschukholzertrag zu steigern.

© TIMBERFARM