VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Die Erschwinglichkeit von Wohneigentum in Deutschland: Wer hätte das gedacht?

Die Erschwinglichkeit von Wohneigentum ist ein zentrales Thema in Deutschland, insbesondere im Generationenvergleich. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat in einer Studie die Erschwinglichkeit von Wohneigentum über einen längeren Zeitraum untersucht und zeigt auf, welche Faktoren sie beeinflusst haben.

Erschwinglichkeitsindex: ein Maßstab für die Zugänglichkeit von Wohneigentum
Um die Erschwinglichkeit von Wohneigentum zu analysieren, verwendet das IW einen Erschwinglichkeitsindex, der verschiedene Faktoren berücksichtigt. Der Index basiert auf Daten zur Preisentwicklung von Wohnungen, zur Entwicklung der Einkommen und zu den langfristigen Zinssätzen in Deutschland.
Historische Entwicklung der Erschwinglichkeit Die Erschwinglichkeit von Wohneigentum war in den 1980er-Jahren deutlich schwieriger als heute. In diesem Zeitraum erreichte der Index seinen Höchstwert. In den folgenden Jahren sank der Grad der Erschwinglichkeit kontinuierlich, erlebte aber aufgrund kurzfristiger Zinsanstiege in den 1990er-Jahren eine vorübergehende Verbesserung. Ab Mitte der 1990er-Jahre verbesserte er sich kontinuierlich bis zum Tiefpunkt im Jahr 2016. Seit 2021 haben wir jedoch eine erneute Verschlechterung bei der Erschwinglichkeit erlebt.

Faktoren für die Veränderungen bei der Erschwinglichkeit
Die Entwicklung bei der Erschwinglichkeit wurde von mehreren Faktoren beeinflusst. Ein Hauptfaktor war die Zinsentwicklung, die durch sinkende Inflationsraten begünstigt wurde. In den 1990er-Jahren führte eine rege Bautätigkeit zu stabilen Preisen. Die kontinuierliche Steigerung der Einkommen trug ebenfalls zur Verbesserung bei der Erschwinglichkeit bei.

Warum ist die Wohneigentumsquote nicht stärker gestiegen?
Obwohl der Grad der Erschwinglichkeit in den vergangenen Jahrzehnten zugenommen hat, ist die Wohneigentumsquote nicht in gleichem Maße gestiegen. Dies liegt unter anderem an der höheren Inflation in den 1980er- und 1990er-Jahren, die zu zu erwartenden Einkommenssteigerungen geführt hat. Eigenleistungen beim Hausbau waren früher die Regel. Heutzutage erfolgt der Eigentumserwerb oft später im Leben, was die Tilgungsraten erhöht. Die steigende Bedeutung von Eigenkapital und höhere Nebenkosten für den Immobilienerwerb sind ebenfalls zu berücksichtigen.

Ausblick und Handlungsoptionen
Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Erschwinglichkeit von Wohneigentum gegenüber der Vergangenheit zwar verbessert hat, jedoch andere Faktoren die Wohneigentumsentwicklung behindern. Es ist deshalb wichtig, Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Zugang zu Wohneigentum unterstützen, wie die Bereitstellung von Nachrangdarlehen und die Senkung der Grunderwerbsteuer. Die Förderung von Bauland kann ebenfalls dazu beitragen, die Preise zu stabilisieren und mehr Möglichkeiten für zukünftige Eigenheimbesitzer zu schaffen. Die Erschwinglichkeit von Wohneigentum sollte immer im Kontext dieser Faktoren betrachtet werden, um die Wohnsituation für zukünftige Generationen zu verbessern.

20.11.2023 - Zum Marktreport Q4-7-2024