VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Stark steigende Nachfrage aus dem Medizin- und Gesundheitswesen

Der Kautschuksektor ist wie keine andere Branche mit unzähligen Industrie- und Wirtschaftszweigen und mit nahezu allen Lebensbereichen verwoben. Das ist einer der Gründe dafür, weshalb sich der Kautschukverbrauch sehr ähnlich wie die Weltwirtschaft entwickelt und führt gleichzeitig dazu, dass die Branche meist auch von speziellen Entwicklungen in einzelnen Bereichen betroffen ist – aktuell besonders anschaulich beim starken Anstieg der Kautschuknachfrage für die Produktion von Gummihandschuhen, insbesondere von Einmal-Hygiene-Handschuhen für medizinische Zwecke.

So vermeldet Malaysia, der größte Hersteller von Gummihandschuhen, einen Rekordumsatz mit Kautschukprodukten für das Jahr 2021 von knapp 19 Milliarden Euro, davon rund acht Milliarden (fast doppelt so viel wie im Vorjahr) im Sektor Gummihandschuhe.

Übrigens: Dieses starke Umsatzplus in Malaysia erstaunt umso mehr, wenn man berücksichtigt, dass der Kondomverbrauch – Malaysia ist auch der größte Produzent von Kondomen – signifikant eingebrochen ist, nicht primär, weil Sex während der Pandemie niemanden mehr interessiert, sondern weil Regierungen und gemeinnützige Organisationen, welche vor der Pandemie den weitaus größten Teil der Kondome bestellt und verteilt haben (z. B. China eine Milliarde oder die Weltgesundheitsorganisation rund 600.000 pro Jahr), ihre diesbezüglichen Programme in den letzten beiden Jahren gestrichen haben.

07.03.2022 - Zum Marktreport Q1-2-2022