VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Eine gute Nachricht - 1.3 m³ Holzverbrauch

Auf jährlich 1.3 m³ pro Person stieg 2012 der Holzverbrauch in Deutschland. Damit erreichte Deutschland das Ziel der “Charta für Holz”, welche 2005 von der Bundesregierung verabschiedet wurde und welches vorsah, den jährlichen Pro-Kopf-Holzverbrauch bis zum Jahre 2014 auf 1.3 m³ zu steigern, zwei Jahre früher als geplant.

Für Klima und Umwelt ist das vorzeitige Erreichen dieses Zieles eine gute Nachricht. Ob durch seine CO2-Speicher-Wirkung oder seine Energieeffizienz bei der Be- und Verarbeitung, Holz aus nachhaltiger Produktion birgt viele Vorteile für Klima und Umwelt.

Der Kautschukbaum, der nach Ablauf einer 15-jährigen Umtriebszeit auch etwa 1.3 m³ Holzertrag liefert und damit seinen Beitrag zum jährlichen Pro-Kopf-Holzbedarf leistet, hat darüber hinaus einiges mehr zu bieten. Tag für Tag liefert er den begehrten Naturkautschuk, welcher seinerseits als unersetzbarer Werkstoff in verschiedenen Industrien, allen voran der Reifenindustrie, eingesetzt wird.

Der kürzlich im Handelsblatt erschienene Artikel “Forscher schnitzen am Auto der Zukunft” zeigt, dass das Potential von Holz aber noch lange nicht ausgeschöpft ist.
 
Ein Auto aus Holz - das ist ein Thema auf der Holzmesse Ligna in Hannover.
 
Als Gottlieb Daimler 1885 an seinem “Reitwagen” werkelte und die Ära des Automobils begann, war Holz für den Bau des Vehikels das Material der Wahl. Heute dominiert der Stahl. Doch die hölzernen Motorkutschen könnten eine Renaissance erleben - zumindest was ihren Werkstoff anbelangt. Die Branche tüftelt ernsthaft daran, den Stahl um Holz zu ergänzen.

„Wir demonstrieren zurzeit, was man machen könnte“, berichtet Volker Thole, Fachbereichsleiter am WKI (Wilhelm-Klauditz-Institut), ein auf Holzforschung spezialisiertes Fraunhofer-Institut in Braunschweig. Für Holz im Autobau sieht der Experte sogar Chancen im tragenden Bereich, dort also, wo der Konkurrent meist Stahl ist. Der Trumpf des Werkstoffes sei seine Nachhaltigkeit, aber auch das Know-How der Holzindustrie. „Da greift man auf langjährige Produktionserfahrung zurück“, sagt er.

Apropos Holzpreis: Der Marktpreis für Kautschukholz, welcher von der ITTO (International Tropical Timber Organization) erhoben und monatlich publiziert wird, liegt derzeit bei 100 - 120 US$, Tendenz stabil, leicht steigend.

© TIMBERFARM