Update: Kautschukhandel (GloReg)

GloReg (Global and Regional Sourcing & Trading) ist die TIMBERFARM-Handelsabteilung, die weltweit Kautschuk und andere nachwachsende Agrarrohstoffe handelt.

Während die GloReg-Handelszentrale im TIMBERFARM-Hauptsitz in Düsseldorf zu Hause ist, befindet sich der wichtigste Außenposten sowie der Sitz der TIMBERFARM Africa SA in Abidjan in der Elfenbeinküste.

Das hat seinen Grund. Die Elfenbeinküste ist nicht nur der mit Abstand größte afrikanische Kautschukproduzent, das Land eignet sich mit seinen fortschrittlichen, sicheren und stabilen wirtschaftspolitischen Infrastrukturen und Verhältnissen auch ideal als Tor für Geschäftsbeziehungen mit anderen afrikanischen Ländern, die ebenfalls Kautschuk anbauen.

In den letzten Monaten wurden denn auch diverse Geschäfte mit solchen Ländern aus der Elfenbeinküste heraus angebahnt und durchgeführt. Derzeit besonders interessant und vielversprechend sind neue Geschäftsbeziehungen mit Unternehmen in Ghana und in Liberia.

Der in der Elfenbeinküste, in Ghana oder Liberia produzierte Rohkautschuk, aber auch verarbeiteter Kautschuk aus den lokalen Kautschukfabriken, zum Beispiel TSR-Standard-Kautschuk oder Standard-Kautschuk-Crepes, sind in den Verbrauchermärkten Europa, USA und Asien und dort vor allem in China stark nachgefragt – mittendrin die TIMBERFARM-Handelsabteilung GloReg, die sich zunehmend dadurch profiliert, ein zuverlässiger Partner sowohl für die verkaufenden als auch für die kaufenden Parteien zu sein.

Auch wenn die innerhalb der TIMBERFARM-Gruppe produzierten Kautschukvolumen zwischenzeitlich nur noch einen Bruchteil des gesamten, stetig wachsenden GloReg-Handelsvolumen ausmachen, ist die Tatsache, dass TIMBERFARM-GloReg nicht nur Händler, sondern auch Produzent und Verarbeiter ist, ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Händler, die auch produzieren und verarbeiten, das ist die verbreitete Meinung unter den Marktteilnehmern, sind keine Eintagsfliegen. Sie kommen, um zu bleiben, sind seriös und verfügen über Kompetenz und Erfahrung.

In den letzten beiden Monaten war allerdings der Aufwand im Verhältnis zu den Resultaten auch bei GloReg extrem hoch. Die logistischen Probleme generell, die hohen Frachtkosten, das vorwiegend damit zusammenhängende Abwarten der Marktakteure und so weiter haben einen unglaublichen Aufwand zur Folge gehabt, der leider am Schluss in zu vielen Fällen doch nicht zu den gewünschten Transaktionen geführt hat.

Die GloReg-Verantwortlichen sind jedoch überzeugt, dass gerade in solch harten und komplexen Zeiten die Weichen für die Geschäfte der Zukunft gestellt werden.

16.08.2021 - Zum Marktreport Q3-5-2021