VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Papst Franziskus beim 34. Weltjugendtag in Panama

Der 34. internationale Weltjugendtag findet vom 22. bis 27. Januar in Panama statt. Papst Franziskus wird die jugendlichen Pilger aus der ganzen Welt an den vier Tagen besuchen und den Anlass mit zahlreichen Messen und Begegnungen persönlich begleiten und mitgestalten.

Der Weltjugendtag ist eine der wichtigsten und größten jährlichen Veranstaltungen der römisch-katholischen Kirche und hat seinen Ursprung in einer Initiative von Papst Johannes Paul II., der 1984 zum „Internationalen Jubiläum der Jugend” nach Rom eingeladen hat. Die ursprünglich als einmaliges Ereignis geplante Veranstaltung hat sich so großer Begeisterung erfreut, dass Papst Johannes Paul II. das Jahr der Jugend der Vereinten Nationen 1985 zum Anlass genommen hat, den Weltjugendtag zur festen Einrichtung der Kirche zu erklären.

Seither wird der Weltjugendtag alle zwei bis drei Jahre als internationaler Anlass, organisiert durch die Kurie und das Gastgeberland, durchgeführt. In den Jahren dazwischen finden regionale Weltjugendtage in den Diözesen statt. Panama ist der dreizehnte Weltjugendtag, der im Rahmen einer internationalen Veranstaltung organisiert und durchgeführt wird.

Weltjugendtage ziehen Gäste aus allen Kontinenten an, wenngleich Teilnehmer aus ärmeren Ländern trotz finanzieller Zuschüsse naturgemäß stets weniger vertreten sind. Von ihren Austragungsorten her sind die Jugendtreffen bislang vor allem eine Veranstaltung der westlichen Welt gewesen. Erst zweimal, 1987 in Buenos Aires, Argentinien, und 1995 in Manila auf den Philippinen, hat das Ereignis außerhalb der westlichen, resp. europäischen Welt stattgefunden. Mit einer Teilnehmerzahl von über 4 Mio. Menschen gilt der Abschlussgottesdienst von Manila 1995 als eine der größten Versammlungen der Menschheitsgeschichte.

So viele Jugendliche werden in Panama nicht erwartet. Die Organisatoren rechnen mit rund 300.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Für ein Land mit einer Gesamtbevölkerung von ca. 4 Mio. Menschen und einer Hauptstadt (Panama-City) mit etwa 800.000 Einwohnern wird das nichtsdestoweniger zu einer gewaltigen logistischen Herausforderung.

Aber die Panameños, zu rund 80 Prozent Katholiken, blicken mit Stolz und großer Zuversicht auf dieses kommende Ereignis. Mit vereinten Kräften unternehmen Kirche, Staat und Bevölkerung alles, um den Teilnehmenden ein unvergessliches Erlebnis in Panama zu bescheren.

Der Weltjugendtag 2019 in Panama steht unter dem Motto „Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Willen“. In einer Videobotschaft zum Weltjugendtag hat Papst Franziskus Ende November dieses Motto erörtert und die jungen Menschen aufgerufen, sich in den Dienst anderer zu stellen. Der Wunsch, anderen helfen zu wollen, sei die Stärke von Jugendlichen, so der Papst. In seiner Botschaft wendet sich Franziskus an gläubige wie nichtgläubige Jugendliche und lädt sie zum Weltjugendtag nach Panama ein. Sich für andere einzusetzen, bedeute aber nicht nur Aktivismus; dazu gehöre auch der hörende Dialog mit Gott. Nur so könne der Mensch erkennen, wozu er im Leben berufen sei, gibt er ihnen mit auf den Weg.


Regierungs- und Parlamentswahlen 2019

Am 5. Mai 2019 endet das Mandat der Regierung von Staatspräsident Juan Carlos Varela. Das panamaische Volk ist aufgerufen, einen neuen Präsidenten, einen neuen Vizepräsidenten sowie 71 Parlamentsabgeordnete zu wählen.

Juan Carlos Varela kann nach seiner fünfjährigen Amtszeit nicht mehr selber antreten. Die panamaische Verfassung schreibt vor, dass ein Präsident mindestens zwei Amtszeiten aussetzen muss, bevor er erneut kandidieren darf. Entsprechend intensiv wird seit rund einem Jahr in Panama darüber diskutiert, wer sein Nachfolger sein könnte oder sollte.

Gemäß einer aktuellen Gallup-Studie (großes amerikanisches Meinungsforschungsinstitut) hat Laurentino „Nito” Cortizo, der Kandidat der PRD (Partido Revolucionario Democrático – Sozialdemokratische Partei), vier Monate vor dem Stichtag die Nase klar vorne. Rund 40 Prozent der Bevölkerung würden den 65-jährigen Cortizo, der von 1994 bis 2004 im panamaischen Parlament gesessen und dieses 2001 als Parlamentspräsident geleitet hat, derzeit zum neuen Staatsoberhaupt wählen. Sein nächster Verfolger, Rómulo Roux, der Kandidat der DC (Cambio Democrático – Liberale Partei) liegt mit knapp 20 Prozent deutlich zurück. Für ihn und andere Kandidaten, welche noch weiter zurückliegen, dürfte es schwierig werden, die Rückstände aufzuholen. Dies gilt auch für die noch verbleibende Frau im Rennen, Ana Mathilde Gómez, welche in den Umfragen derzeit auf dem dritten Platz liegt.

Panama ist sicher nicht das einzige Land, welches darunter leidet, dass die politischen Kräfte die Bevölkerung und das Land mehr entzweien statt vereinen. Das politische Klima ist derzeit rau bis gehässig und der noch amtierende Präsident Varela ist dafür mitverantwortlich. Die beispiellose Hetzjagd auf seinen Vorgänger, Ex-Präsident Ricardo Martinelli, dem er von 2009 bis 2011 als Vizepräsident und Außenminister gedient und den er in den vergangenen Jahren wegen Korruption, Abhörens von Telefonaten politischer Gegner und der Beeinflussung des obersten Gerichts verfolgt hat und vor einem halben Jahr hat festnehmen lassen, hat einen großen Keil in die panamaische Bevölkerung getrieben. Die Fehde zwischen Varela und Ex-Präsident Martinelli, welcher beim Volk nach wie vor sehr beliebt ist und der während seiner Amtszeit maßgeblich die eindrückliche wirtschaftliche Entwicklung des Landes vorangetrieben hat, hat fast die ganze Präsidentschaft von Varela überschattet.

Die Panameños wieder zusammenzuführen und der wirtschaftlichen Prosperität des Landes neuen Auftrieb zu verleihen, müssen die großen Themen der künftigen Regierung werden. Zahlreiche Projekte, insbesondere im Infrastrukturbereich, sind in den vergangenen Jahren mehr und mehr ins Stocken geraten. Weder ist die angekündigte zweite Metrolinie fertig gestellt noch die dritte Brücke über den Panamakanal zur Entlastung des überbordenden Verkehrs in Panama-City realisiert worden. Auch andere Vorhaben wie die Entwicklung neuer Hafenanlagen sowie der Ausbau der Panamericana Richtung Westen sind teilweise verlangsamt oder gar auf Eis gelegt worden – natürlich nicht ohne Grund. Die seit längerem angespannte globale Wirtschaftslage lastet auch auf Panama. Die Auswirkungen auf die mittleren und unteren Einkommen, der Rückgang der Konsumfreudigkeit und damit verbunden die Abkühlung der gewerblichen Konjunktur führen tendenziell zu mehr Unzufriedenheit in der panamaischen Bevölkerung.Sollte Laurentino „Nito” Cortizo die Wahlen gewinnen, würde ein Unternehmer mit viel politischer Erfahrung – Cortizo hat von 2004 bis 2006 auch das Landwirtschaftsministerium in der Regierung des damaligen Präsidenten Martín Torrijos geführt – das Ruder übernehmen. Seine bekannten politischen Positionen, vor allem in Bezug auf Agrar- und Forstwirtschaft, stehen im Einklang mit den aktuellen und künftigen Bedürfnissen der TIMBERFARM-Gruppe. Seine Wahl würde deshalb positiv bewertet.