VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Update: Kautschukhandel (GLOREG)

Bei GLOREG, der TIMBERFARM-Handelsabteilung, laufen die Drähte heiß: Die Nachfrage asiatischer Kautschukfabriken nach Rohkautschuk (Cup-Lump-Rubber(siehe Glossar)) ist so groß wie noch nie. Die dortigen Fabriken können ihren Rohstoffbedarf nicht mehr mit der lokalen Produktion decken und müssen auf andere Anbauregionen, beispielsweise Afrika, ausweichen.

Weil die Kautschukfabriken die Nachfrage nach TSR-Standardprodukten schlecht befriedigen können, decken sich immer mehr weiterverarbeitende Industriebetriebe (z. B. Reifen- und Autofabriken sowie Hersteller von medizinischen Einweghandschuhen) via Import direkt ein.

Eigentlich müsste sich GLOREG die Hände reiben und über die Auftragslage freuen können. Aber dem ist nicht ganz so. Die Herausforderungen in Bezug auf die Beschaffung sind gewaltig. Die eh angespannte Beschaffungssituation für Rohkautschuk wird beispielsweise in der Elfenbeinküste noch dadurch verschärft, dass die Regierung den Export von Rohkautschuk am liebsten verbieten würde, um die heimische Verarbeitungsindustrie zu fördern. Das kann man nachvollziehen. Es macht die Sache für GLOREG aber nicht einfacher.

Dazu kommen die anhaltenden logistischen Probleme. Aufträge, deren Verschiffung nicht organisiert und sichergestellt werden kann, weil schlichtweg die Kapazitäten fehlen, können nicht angenommen werden. Das finanzielle Ausfallrisiko ist zu groß.

Das letztere Problem dürfte sich im ersten Halbjahr 2022 langsam lösen. Der GLOREG-Fokus für die nächsten Monate liegt dann vor allem auch auf einer Intensivierung des TSR-Geschäfts. Dieses ist hochpreisiger und im Absatz bei Neukunden auch komplexer und langwieriger.



 

18.01.2022 - Zum Marktreport Q1-1-2022