VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

TIMBERFARM – Wirtschafts- und Industrieumfeld

Kautschukindustrie


Die Kautschukindustrie ist größtenteils eine mehrstufige Zulieferindustrie.

Beispiel:

1. Stufe
Natürlicher oder synthetischer Rohkautschuk wird produziert und zu Standard-Kautschuk-Produkten wie TSR 10* oder TSR 20*, der z. B. in der TIMBERFARM-Kautschukfabrik GRAN PIEDRA in Panama hergestellt wird, verarbeitet.

2. Stufe:
Diese Produkte, auch industrielle Vorleistungsgüter genannt, werden von der weiterverarbeitenden Industrie, z. B. einem Hersteller von Gummidichtungen oder einem Reifenhersteller, verbraucht.

Erst in der 3. Stufe werden diese Produkte (Dichtungen, Keilriemen oder eben Reifen) z. B. von der Autoindustrie in einem Fahrzeug verbaut, welches an Konsumenten verkauft wird.

Ein Blick auf diese Abläufe ist in der derzeitigen Situation insofern interessant, weil es zwischenzeitlich weniger um die Frage geht, ob sich Konsum und Verbrauch nach (gegebenenfalls auch mit) Corona wieder normalisiert – davon gehen Fachleute heute aus, resp. das zeigen bereits wirtschaftliche und industrielle Entwicklungen, allen voran in China, aber immer mehr auch in anderen Industrienationen –, sondern vielmehr darum, ob insbesondere die Betriebe der weitverzweigten Zulieferindustrie genügend fit sind, um die Durststrecke zu überstehen.


Erschwerend für viele Zulieferer der Autoindustrie ist außerdem die sich verändernde Produktnachfrage. Ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor benötigt viele Komponenten, welche ein Auto mit Elektromotor nicht mehr benötigt (Beispiel: Zylinderdichtungen), dafür werden andere Elemente massiv häufiger gebraucht (z. B. Elektrokabel) oder gänzlich neue kommen hinzu.

Wer als Zulieferer weiter dabei sein will, wird entsprechende Anpassungen seiner Produktpalette vornehmen müssen. Und diese ganzen Herausforderungen gilt es jetzt, unter dem Corona-Druck zu stemmen.

 

18.08.2020 - Zum Newsletter Q3-4-2020