VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
slide1-text-bg-green.png
slide1-text-bg-green.png
slide2-text-bg-white.png
KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
slide1-text-bg-green.png
slide2-text-bg-white.png
40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
slide3-text-bg-green.png
BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
slide3-text-bg-white.png
Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Update: Kautschukhandel (GLOREG) – Inspektion TIMBERFARM Africa SA

TIMBERFARM ist seit Ende 2017 in der Elfenbeinküste tätig. Ursprünglich war man nach Afrika gekommen, um die Auslastung der damals neu erstellten TIMBERFARM-Kautschukfabrik in Panama durch zugekauften Rohkautschuk aus Afrika zu optimieren. Was man jedoch antraf, überstieg die Erwartungen bei Weitem. Die Elfenbeinküste ist nicht nur der weltweit größte Kakaoproduzent, sondern zählt mit einem jährlichen Produktionsvolumen von rund einer Million Tonnen auch zu den weltweit größten Kautschukproduzenten.

Kautschuk ist in der Elfenbeinküste, insbesondere im und rund ums Wirtschaftszentrum Abidjan allgegenwärtig. Es gibt unzählige riesige Kautschukplantagen, Markt- und Sammelplätze für Rohkautschuk und etliche Fabriken, welche aus dem Rohkautschuk standardisierte TSR-Kautschukprodukte (siehe Glossar) herstellen.

TIMBERFARM realisierte schnell, dass durch eine Expansion in diese Region die geplante Unternehmensentwicklung von GLOREG – der TIMBERFARM-Geschäftseinheit für den Kautschuk- und Rohstoffhandel – effizienter vorangetrieben werden könnte.

Nachdem in einer ersten Phase mit einer Agentur in Abidjan Schritt für Schritt einerseits ein Beschaffungs- und Einkaufsnetzwerk und andererseits eine Logistik- und Exportorganisation aufgebaut worden war, übernahm ab 2020 die neu gegründete Tochtergesellschaft TIMBERFARM Africa SA diese Aufgaben – mit durchschlagendem Erfolg. Denn zwischenzeitlich ist das in der Elfenbeinküste generierte Handelsvolumen um ein Vielfaches größer als die gesamte eigene Kautschukproduktion.

Coronabedingt konnte das TIMBERFARM-Management in Deutschland allerdings die Entwicklung des neuen Standbeines nur suboptimal begleiten. Umso gespannter waren deshalb TIMBERFARM-Chef Maximilian Breidenstein und sein Handelsteam, als sie Anfang September zur überfälligen Inspektionsreise in die Elfenbeinküste aufbrachen. Hier sind ihre wichtigsten Eindrücke und Erkenntnisse:

Die Expansion nach Afrika, insbesondere in die Elfenbeinküste, war ein richtiger und guter Schritt.
Das zwischenzeitlich von den lokalen Verantwortlichen aufgebaute Beschaffungs- und Einkaufsnetzwerk ist gut und eindrucksvoll. Neue Beschaffungsmöglichkeiten und entsprechende Kontakte werden laufend gesucht und auch gefunden. Um die steigende Nachfrage bedienen zu können, muss das Netzwerk jedoch weiter ausgebaut werden, allenfalls auch in der Gegend der zweiten Kautschuk-Hochburg im Land, der Gegend um San Pedro.
Es wurde bereits eine gute Grundstruktur geschaffen. Diese muss ausgebaut werden, damit sie den wachsenden Ansprüchen, aber auch dem vorhandenen Beschaffungs- und Einkaufspotenzial besser dienen kann.
Die einfachen transaktionsbezogenen Dokumentenprozesse funktionieren bereits recht gut.
Die vorbereiteten Kontakte inkl. Businessplan-Analysen für mögliche Kooperationen mit lokalen Verarbeitungsfabriken waren gut und wertvoll.
Die administrativ-buchhalterischen Abläufe müssen verbessert werden. Sie genügen den Ansprüchen der deutschen Muttergesellschaft TIMBERFARM GmbH noch nicht.
Der unternehmerische Anspruch, als Geschäftseinheit selbstständig erfolgreich zu sein statt als Erfüllungsgehilfe der GLOREG-Handelsabteilung zu agieren, muss verbessert werden.

18.10.2021 - Zum Marktreport Q4-6-2021