VOM WEISSEN SAFT ZUM SCHWARZEN GUMMI
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KAUTSCHUK HÄLT DIE WELT IN BEWEGUNG
70 % der weltweiten Kautschukproduktion wird in der Reifen - und Autoindustrie verwendet.
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40.000 PRODUKTE
30 % der weltweiten Kautschukproduktion dient der Herstellung von über 40.000
Produkten des industriellen persönlichen Bedarfs.
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BEEINDRUCKENDE HOLZNUTZUNG
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Während ihrer Umtriebszeit absorbieren Kautschukplantagen CO2 und wirken so dem Klima-
wandel entgegen. Nach der Fällung wird ihr wertvolles und vielseitig verwendbares Holz der
Holzindustrie zugeführt und zu zahlreichen Bau- und Holzprodukten verarbeitet.

Kautschuk-Preisentwicklung – Woche 12/2020 bis 21/2020

Infolge der ganzen oder teilweisen Stilllegung der weltweiten Wirtschaft, resp. der industriellen Produktion infolge der behördlich getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie hat sich die Bandbreite der Kautschukpreise nach unten bewegt. Bei den unteren Standards, z. B. TSR-10 und TSR-20, noch mehr als bei den höherwertigen industriellen Vorleistungsgütern. Das hat damit zu tun, dass die Reifen- und Autoindustrie, welche die größten Verbraucher von TSR-10 und TSR-20 Produkten sind, stärker von den industriellen Shutdowns betroffen waren, als beispielsweise das Gesundheitswesen, wo oft höherwertige Kautschukprodukte und flüssiger Latex, z. B. zur Herstellung von medizinischen Schutzhandschuhen, benötigt wird. Ebenfalls mitverantwortlich für den Rückgang der Kautschukpreise war der tiefe Fall der Ölpreise im April. Dieser hatte zuerst den synthetischen Kautschukpreis nach unten getrieben - synthetischer Kautschuk wird aus einem Spaltprodukt, welches bei der Erdölraffinierung anfällt (Butadien), hergestellt -, was sich in der Folge auf den Naturkautschukpreis auswirkte. Konkret bewegten sich die Preise im Berichtszeitraum im unteren Segment zwischen 1,07 und 1,11 US$ und im höheren Segment zwischen 1,63 und 1,76 US$. Händler und Experten gehen davon aus, dass damit die Talsohle durchschritten wurde. Dies bestätigen auch die gehandelten Preise der letzten drei Wochen, die bereits einen kleinen Trend nach oben zeigen. Die Konjunkturprogramme vieler Staaten sowie spezifische Unterstützungen besonders stark betroffener Unternehmen oder Branchen - in Deutschland etwa Lufthansa oder die ganze Autoindustrie - dürften die Nachfrage nach Endprodukten sowie die dafür notwendigen Rohstoffe bald stimulieren. Außerdem stehen angebotsseitig die Zeichen eher auf Verknappung, weil derzeit eine der schlimmsten Dürreperioden in Thailand (weltweit grösster Kautschukproduzent), die dortige Kautschukproduktion starkt beeinträchtigt.

 

 


26.05.2020 - Zum Newsletter Q2-3-2020