TIMBERFARM – Produktion und Handel

Kautschuk-Produktion

Für die agrar- und forstwirtschaftlichen Tätigkeiten der TIMBERFARM-Betriebe in Panama gab und gibt es zwar zahlreiche Einschränkungen, aber grundsätzlich konnten und können die meisten Arbeiten ausgeführt werden.

Neben den administrativen Genehmigungshürden, die viel Zeit kosten, weil sich die Menschen in Panama auch beruflich nur sehr eingeschränkt bewegen können und darüber hinaus die zuständigen Ämter mit einem drastisch reduzierten Personalbestand arbeiten, sind es vor allem die Einschränkungen rund um den Transport von Menschen und Gütern (landwirtschaftliches Material, Ersatzteile, Reparaturen usw.), welche die Arbeiten behindern und verlangsamen.

In PANAMA-OST fiel außerdem ein Arbeitsteam an zehn Tagen komplett aus, weil sich ein Arbeiter mit dem Coronavirus angesteckt hatte – mit nur leichten Symptomen – und so das ganze Team in Quarantäne musste. Glücklicherweise konnte für einige Tage ein Ersatzteam aus PANAMA-WEST aufgeboten werden, um die dringendsten Arbeiten fortzuführen. Da sich keine weiteren Personen angesteckt hatten, konnte das Stammteam anschließend seine Arbeit wieder aufnehmen.

In PANAMA-OST liegt der Arbeitsfokus einerseits auf der Schlussphase des Pflanzens der neuen Kautschukplantage PANARUBBER 20, resp. auf der Bewirtschaftung der Kautschukplantagen PANARUBBER 17, 18 und 19.

In PANAMA-WEST reduziert sich das aufwendige Hegen und Pflegen von Plantagen von Jahr zu Jahr mehr, weil sich vielerorts die Baumkronen ab dem vierten, fünften Wachstumsjahr zunehmend schließen und sich dadurch die Bodenvegetation so verändert, dass sie sich deutlich einfacher bewirtschaften lässt.

Der Arbeitsfokus in PANAMA-WEST liegt deshalb vor allem auf dem Vorbereiten des Kautschukjahrganges 2015 für die Erntephase und insbesondere auf dem Ernten (Tapping) der Kautschukbaumbestände, die bereits in Ernte stehen.

18.08.2020 - Zum Newsletter Q3-4-2020